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Politik

Mehrheit der Deutschen unterstützt Reform der Schuldenbremse: Ein Weckruf für die Politik

Eine neue Forsa-Umfrage im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGaP) zeigt: 55 Prozent der Deutschen sprechen sich für eine Reform oder gar die Abschaffung der Schuldenbremse aus. Diese Entwicklung nimmt der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) als klaren Auftrag an die Politik, grundlegende Veränderungen vorzunehmen.

„Die Schuldenbremse ist eine Zukunftsbremse“

DGB-Vorstandsmitglied Stefan Körzell betont, dass Deutschland bei den Investitionen im europäischen Vergleich hinterherhinkt: „Wir brauchen dringend mehr Investitionen, um unsere Infrastruktur zu modernisieren, Schulen zu sanieren und eine klimafreundliche Wirtschaft zu schaffen.“ Laut Körzell beträgt der Investitionsbedarf bei Bund, Ländern und Kommunen mindestens 600 Milliarden Euro in den nächsten zehn Jahren. Diese „Zukunftsinvestitionen“ sollten von der Schuldenbremse ausgenommen werden.

Breite Unterstützung in der Bevölkerung

Die Umfrage zeigt, dass selbst unter den Anhängern der Union eine Mehrheit (55 Prozent) die Schuldenbremse reformieren oder abschaffen möchte. Noch deutlicher fällt die Zustimmung bei den Grünen (85 Prozent) und der SPD (66 Prozent) aus. Dies unterstreicht die gesellschaftliche Relevanz des Themas und fordert ein Umdenken über Parteigrenzen hinweg.

Mehr Informationen zur Umfrage finden Sie auf der Website der DGaP.

Quelle: Deutscher Gewerkschaftsbund Bundesvorstand

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