Freren – Die fünf katholischen Kirchengemeinden der Pfarreiengemeinschaft Freren haben einen Kirchengemeindeverband für Kindertagesstätten gegründet. Damit bündeln sie ihre Kräfte und sichern die Zukunft der fünf katholischen Kitas in der Region.

Der neue Katholische Kirchengemeindeverband Kindertagesstätten Pfarreiengemeinschaft Freren übernimmt offiziell zum 1. April 2025 die Trägerschaften der Einrichtungen in Andervenne, Beesten, Freren, Messingen und Thuine. Bischof Dominicus Meyer setzte die Satzung des Verbandes in Kraft – es ist der erste, den er als neuer Bischof von Osnabrück unterzeichnet hat.

Neue Finanzierungsverträge und zentrale Geschäftsstelle

In Zusammenarbeit mit der Samtgemeinde Freren wurden neue Finanzierungsverträge verhandelt, um den Betrieb und die Verwaltungsstruktur der Kindertagesstätten langfristig zu sichern. Die Aufgaben werden künftig zentral in einer Geschäftsstelle erledigt, die vorerst im alten Pfarrhaus in Messingen untergebracht ist.

Die Leitung der Geschäftsstelle übernimmt ab dem 1. Februar 2025 Vanessa Szmuk. Sie freut sich auf ihre neue Aufgabe: „Ich freue mich sehr darauf, gemeinsam mit meinem Team die Arbeit für die Kitas zu koordinieren.“

Stärkung der Zusammenarbeit und Entlastung der Ehrenamtlichen

Durch die Verbandsgründung sollen die immer komplexeren Verwaltungsaufgaben gebündelt und insbesondere die Ehrenamtlichen in den Kirchenvorständen entlastet werden. Die beteiligten Bürgermeister und Vertreter der Kirchengemeinden betonten, dass eine enge Zusammenarbeit zwischen dem neuen Verband, den Kirchengemeinden und den politischen Gemeinden weiterhin wichtig sei.

Pfarrer Schöneich unterstrich, dass die Kirchengemeinden die Entwicklung der Kindertagesstätten intensiv begleiten und dass die pastorale Arbeit in den Einrichtungen ein wichtiger Bestandteil bleibt.

Zum Vorsitzenden des neuen Verbandes wurde Klaus Gerdes (Andervenne) gewählt, sein Stellvertreter ist Erwin Schmit (Messingen).

Mit der Gründung dieses Verbandes folgt Freren dem Vorbild weiterer Gemeinden im Bistum Osnabrück, um die Trägerschaft und Verwaltung der Kindertagesstätten zukunftsfähig zu gestalten.

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