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Pflegegipfel

bad e.V. vermisst Pflegegipfel im Thüringer Regierungsprogramm

Essen/Thüringen – Die neue Thüringer Landesregierung hat unter dem Titel „Thüringen nach vorne bringen“ ihre Agenda für die ersten 100 Tage ihrer Regierungszeit vorgestellt. Das Programm beinhaltet auch gesundheitspolitische Vorhaben, darunter die Einberufung eines Gesundheitsgipfels und die Förderung von Projekten zur Umsetzung des Public-Health-Ansatzes. Die Thüringer Landesvertretung des Bundesverbandes Ambulanter Dienste und Stationärer Einrichtungen (bad) e.V. begrüßt zwar die geplanten Maßnahmen, vermisst jedoch einen dezidierten Pflegegipfel.

Das 100-Tage-Programm der Landesregierung sieht vor, dass der geplante Gesundheitsgipfel Vertretern aus dem Gesundheitsbereich eine Plattform zum Austausch bieten soll. Zudem will die Regierung in den Dialog mit Akteuren der Gesundheitsförderung und Pflege treten, um die Verstetigung des Thüringer Pflegeentwicklungsplans in gesetzlicher Form zu erreichen.

Der bad e.V. äußert sich dazu wie folgt: „Mit Interesse haben wir die Punkte des 100-Tage-Programms verfolgt, und sehen zu den gesundheitspolitischen Ansätzen durchaus auch richtige und sinnhafte Signale. Insbesondere die Durchführung eines branchenübergreifenden Gesundheitsgipfels wird hierbei zunächst begrüßt.“

Die Landesvertretung Thüringen des bad e.V. erachtet es jedoch aufgrund der spezifischen Herausforderungen in der ambulanten und stationären Pflege, insbesondere seit Einführung der tariflichen Vergütungspflicht, als notwendig, einen separaten Pflegegipfel zu installieren. „Nur auf diese Weise kann den pflegetypischen Problemlagen und den aktuellen wirtschaftlichen Risiken vollumfänglich und zielgerichtet entgegengewirkt werden, etwa durch die Einführung einer weitreichenden Investitionskostenförderung in der Pflege.“

Quelle: Bundesverband Ambulante Dienste und Stationäre Einrichtungen (bad) e.V.

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