Fürth – Edgar Prib hängt seine Fußballschuhe an den Nagel. Der 35-Jährige beendet seine aktive Karriere vorzeitig – bleibt der SpVgg Greuther Fürth aber in neuer Rolle erhalten. Künftig wird er als Sportlicher Mitarbeiter in der Kleeblatt Akademie tätig sein, dem Nachwuchsleistungszentrum seines langjährigen Vereins.
Prib: „Jetzt ist die Zeit gekommen“
„Ich hätte die Saison gerne zu Ende gespielt, aber mein Körper sendet klare Signale“, erklärt Prib. Die Entscheidung sei nicht leichtgefallen, doch er blicke mit großer Dankbarkeit auf seine Karriere zurück. „Dass ich mein letztes Spiel für meinen Herzensverein absolviert habe, macht mich glücklich.“
Prib begann seine Laufbahn im Nachwuchsbereich der SpVgg Greuther Fürth und durchlief dort alle Jugendmannschaften. 2009 unterschrieb er seinen ersten Profivertrag, absolvierte 110 Spiele für das Kleeblatt und feierte 2012 den historischen Bundesliga-Aufstieg.
Große Karriere – auch außerhalb von Fürth
Nach dem Aufstieg wechselte Prib 2013 zu Hannover 96, wo er 137 Partien absolvierte. Später folgten Stationen bei Fortuna Düsseldorf (47 Spiele) und Manisa FK in der Türkei. 2023 kehrte er nach Fürth zurück und unterstützte die U23-Mannschaft.
Sportdirektor Stephan Fürstner lobt ihn als „Paradebeispiel für eine erfolgreiche Nachwuchskarriere beim Kleeblatt“. Auch Christian Fiedler, Sportlicher Leiter der Kleeblatt Akademie, sieht in ihm eine Identifikationsfigur für den Nachwuchs.
Große Ehrung im Stadion
Am Samstag wird Edgar Prib vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg im Sportpark Ronhof | Thomas Sommer offiziell verabschiedet – ein Moment, der sicher auch für die Fans etwas Besonderes wird.
