Meppen – Ein starkes Signal für die Zukunft der medizinischen Versorgung im Emsland: Landrat Marc-André Burgdorf hat fünf Zuwendungsbescheide über insgesamt mehr als 16 Millionen Euro an die St. Bonifatius-Hospitalgesellschaft übergeben. Mit diesen Mitteln sollen dringend benötigte Modernisierungsmaßnahmen in den Krankenhäusern in Lingen, Papenburg und Sögel realisiert werden.
Modernisierung für eine bessere Versorgung:
„Wir brauchen moderne und zeitgemäße Strukturen in unserer Gesundheitsversorgung“, betonte Landrat Burgdorf bei der Übergabe der Bescheide an Ansgar Veer, Geschäftsführer der St. Bonifatius-Hospitalgesellschaft. Die Fördermittel ermöglichen Gesamtinvestitionen von rund 132 Millionen Euro und tragen zur Finanzierung von Bau- und Modernisierungsmaßnahmen bei. Dazu gehören unter anderem der Ausbau und die Renovierung von Pflegebereichen sowie der Neubau von Funktionsräumen.
Kommunale Unterstützung als wichtiger Beitrag:
Der Landkreis Emsland hat seine Fördersystematik weiterentwickelt und die hohe Fördersumme mit breiter Zustimmung durch den Kreistag auf den Weg gebracht. „Wir müssen hier antreten, da die staatliche Finanzierung der Krankenhauslandschaft nicht auskömmlich ist“, erklärte Burgdorf. Der Landkreis beteiligt sich mit 65 Prozent an den förderwürdigen Kosten, die nicht durch Landesmittel abgedeckt sind. Die Kommunen, in denen die Krankenhäuser liegen, übernehmen 10 Prozent, während die Krankenhäuser 25 Prozent selbst tragen.
Langfristiges Engagement für die Region:
Bis heute hat der Landkreis Emsland Investitionskostenzuschüsse in Höhe von insgesamt 68,3 Millionen Euro an die Krankenhäuser im Landkreis Emsland beschlossen. Diese Investitionen unterstreichen das langfristige Engagement des Landkreises für eine zukunftsfähige und qualitativ hochwertige Krankenhausversorgung in der Region.
