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Blick in einen der Container, in denen gefüllte und leere Kanister mit organischen und anorganischen Flüssigkeiten, die aus dem Betrieb des illegalen Drogenlabors stammen, gesichert gelagert werden. (Landkreis Grafschaft Bentheim)

Landkreis schließt Sicherungsmaßnahmen nach Brand eines Drogenlabors in Nordhorn ab

Nordhorn – Nach dem Brand eines illegalen Drogenlabors in Nordhorn im Januar 2024 hat der Landkreis Grafschaft Bentheim die Sicherungsmaßnahmen auf dem Gelände an der Carl-Zeiss-Straße abgeschlossen. Gefährliche Stoffe wurden gesichert und zwischengelagert.

Gefährliche Stoffe gesichert:

Kanister mit Chemikalien, kontaminierte Sandsäcke und asbesthaltige Faserzementplatten wurden in Containern zwischengelagert. Brandschutt wurde in einer Ecke der Halle gesammelt.

Unstimmigkeiten bei Chemikalienmengen:

Bei der Sicherung der Chemikalien stellte der Landkreis fest, dass die Mengen nicht mit den Angaben des Landeskriminalamts übereinstimmen. Fehlende Chemikalien, darunter Salzsäure und Methanol, wurden der Polizei gemeldet.

Die Halle, in der das illegale Drogenlabor explodiert ist, ist nach den Sicherungsmaßnahmen des Landkreises von gefährlichen Schadstoffen befreit. (Landkreis Grafschaft Bentheim)

Verunreinigtes Löschwasser:

Im Keller der abgebrannten Halle befindet sich verunreinigtes Löschwasser, das Spuren von PFAS enthält. Da der Keller wasserundurchlässig ist, besteht keine Gefahr für das Grundwasser.

Kosten und weitere Maßnahmen:

Die Kosten für die Sicherungsmaßnahmen in Höhe von rund 26.000 Euro werden dem Grundstückseigentümer in Rechnung gestellt. Die Entsorgung der Schadstoffe wird in einem weiteren Schritt geplant.

Quelle: Pressemitteilung des Landkreises Grafschaft Bentheim

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