Bochum – Das Bundesligaspiel zwischen dem VfL Bochum 1848 und Eintracht Frankfurt musste am Sonntag aufgrund von blockierten Flucht- und Rettungswegen um 50 Minuten verschoben werden. Grund dafür waren Fanbanner der Frankfurter Fanszene.

Hintergrund:

Bereits vor dem Spielbeginn hatten Teile der Frankfurter Fanszene sich geweigert, den Anweisungen der Ordnungskräfte und den „Fan-Infos“ des VfL Bochum Folge zu leisten. Sie brachten ihre Zaunfahnen so an, dass Flucht- und Rettungswege versperrt wurden.

Wiederholter Vorfall:

Der VfL Bochum wies darauf hin, dass es bereits in der Vergangenheit, beim Spiel gegen den VfB Stuttgart, zu einer ähnlichen Verzögerung gekommen war. Seitdem werden Gastvereine detailliert über die Anbringung von Fanbannern informiert und auf die möglichen Konsequenzen hingewiesen.

Keine Einigung:

Trotz mehrfacher Aufforderungen und des Einsatzes von Eintracht Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche zeigten die Frankfurter Fans keine Bereitschaft, die Banner zu entfernen.

Entscheidung der Sicherheitsbehörden:

Die Sicherheitsbehörden, darunter Feuerwehr, Polizei und DRK, entschieden, dass das Spiel unter diesen Bedingungen nicht stattfinden kann.

Spielbeginn:

Nachdem die Frankfurter Fans ihre Banner entfernt und das Stadion verlassen hatten, konnte das Spiel mit 50-minütiger Verspätung angepfiffen werden.

VfL Bochum betont Einhaltung der Sicherheitsvorgaben:

Der VfL Bochum betonte, dass die Sicherheit der Zuschauer oberste Priorität habe und die behördlichen Vorgaben eingehalten werden müssen.

Quelle: E-Mail des VfL Bochum 1848