Ingolstadt – Audi hat mit dem Betriebsrat eine umfassende Zukunftsvereinbarung getroffen, die die Weichen für die kommenden Jahre stellt. Kernpunkte sind die Sicherung der Arbeitsplätze bis Ende 2033, die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und ein geplanter Stellenabbau im indirekten Bereich.
Beschäftigungssicherung und Investitionen:
Trotz wirtschaftlich herausfordernder Zeiten bekräftigt Audi sein Bekenntnis zu den deutschen Standorten. Die Beschäftigungssicherung wurde bis Ende 2033 verlängert, und bis 2029 sollen rund acht Milliarden Euro in die Werke in Ingolstadt und Neckarsulm investiert werden.
Anpassung an die Elektromobilität:
Audi stellt sich auf die zunehmende Bedeutung der Elektromobilität ein. In Ingolstadt soll künftig ein weiteres Elektromodell im Einstiegssegment gefertigt werden, während Neckarsulm zum Kompetenzzentrum für Künstliche Intelligenz und Digitalisierung ausgebaut wird.
Stellenabbau im indirekten Bereich:
Um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, plant Audi einen sozialverträglichen Stellenabbau von bis zu 7.500 Stellen im indirekten Bereich bis 2029. Dieser Schritt soll durch eine Verschlankung der Strukturen und den Abbau von Bürokratie begleitet werden.
Kostenreduzierung und Flexibilität:
Neben dem Stellenabbau plant Audi, die Arbeitskosten durch die Anpassung übertariflicher und variabler Zahlungen zu senken. Zudem sollen die Standorte flexibler und produktiver werden, um den Herausforderungen des Marktes besser begegnen zu können.
Ausblick:
Mit der Zukunftsvereinbarung will Audi die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft stellen. Die getroffenen Maßnahmen sollen dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und die Transformation zur Elektromobilität erfolgreich zu gestalten.