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Jugend

Jugendarbeitslosigkeit in Norddeutschland steigt – Metall- und Elektroindustrie fordert schnelle Maßnahmen

Hamburg – Die aktuellen Arbeitsmarktzahlen sorgen in Norddeutschland für Besorgnis: Der Anteil der unter 25-Jährigen an den Arbeitslosen liegt je nach Region zwischen 8,9 und 10,9 Prozent – ein deutlicher Anstieg im Vergleich zum Vorjahr. Für Dr. Nico Fíckínger, Hauptgeschäftsführer der Arbeitgeberverbände NORDMETALL und AGV NORD, ist klar: „Jetzt ist entschlossenes Handeln gefragt.“

In einem Appell an die neue Bundesregierung fordert Fíckínger eine bessere Verzahnung von Berufsorientierung, Schulen und Arbeitsagenturen. Insbesondere Jugendberufsagenturen müssten gestärkt und Berufsschulen umfassend modernisiert werden. Auch die Unternehmen selbst wollen ihren Teil beitragen – benötigen dafür jedoch mehr Spielraum durch weniger Bürokratie.

Regionale Auswirkungen auch in Niedersachsen und Bremen spürbar

Auch in Städten wie Emden, Oldenburg und Osnabrück macht sich der Negativtrend bemerkbar. Besonders betroffen sind Regionen mit traditionell starkem industriellen Hintergrund, aber auch ländliche Gebiete. Die Metall- und Elektroindustrie gehört zu den größten Ausbildungsbranchen im Norden – ihre Stimme hat Gewicht, wenn es um Lösungen geht.

Was jetzt passieren muss

Laut Fíckínger braucht es eine Bildungsoffensive: „Berufsschulen müssen endlich ins digitale Zeitalter geführt werden. Nur so können wir jungen Menschen eine Perspektive bieten.“ Gleichzeitig ruft er die Politik dazu auf, die Unternehmen bei der Integration junger Menschen stärker zu unterstützen – von Praktika bis zu geförderten Ausbildungsplätzen.

Die vollständige Stellungnahme von NORDMETALL sowie weitere Informationen zur Lage am Arbeitsmarkt sind über die Website des Verbandes abrufbar.

Für Leserinnen und Leser in Nordwestdeutschland bleibt das Thema hochrelevant – denn die Zukunft der Jugend ist auch die Zukunft der Region.

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