Spelle – Nach einem kämpferisch starken 0:0 beim Tabellenführer BSV Rehden reist der SC Spelle-Venhaus mit neuem Selbstvertrauen zum Verfolgerduell beim Heeslinger SC. Anpfiff im Waldstadion ist am Sonntag, 30. März 2025, um 15 Uhr. Es ist bereits das dritte Spiel innerhalb von neun Tagen für den Oberligisten aus dem Emsland.

Mit 40 Punkten aus 26 Spielen liegt Spelle derzeit auf Rang fünf. Doch die Luft ist dünn: Verliert das Team von Trainer Tobias Harink in Heeslingen, droht ein Abrutschen auf Platz sieben – die schlechteste Platzierung seit dem 13. Spieltag. Der Gastgeber aus Heeslingen hat aktuell 38 Zähler auf dem Konto, aber zwei Spiele weniger absolviert.

Hoffnung aus Rehden

Die Partie gegen Rehden war für Harink ein Hoffnungsschimmer: „Respekt, dass wir so stabil aufgetreten sind – gerade nach der 0:1-Niederlage gegen Egestorf-Langreder“, betonte er. Seine Mannschaft habe Moral gezeigt und sich das 0:0 mit viel Disziplin verdient. Auch in Heeslingen will Spelle mit Intensität und Leidenschaft überzeugen.

Personalprobleme bleiben eine Herausforderung

Der Kader bleibt jedoch ausgedünnt: Anton Popov fällt weiterhin aus, Jannik Landwehr (Wade) und Steffen Schepers (Knie) müssen ebenfalls pausieren. Immerhin kehrt Kapitän Torben Stegemann nach Gelbsperre zurück.

In der Hinrunde hatte Spelle das Duell gegen Heeslingen mit 2:1 gewonnen – beide Treffer erzielte Marvin Kehl. Im Niedersachsenpokal setzte sich allerdings der HSC mit 2:0 durch.

Heeslingen als Heimmacht

Ein Selbstläufer wird das Auswärtsspiel nicht: Heeslingen zählt zu den heimstärksten Teams der Liga und beendete zuletzt eine Durststrecke von drei Niederlagen mit einem 3:1-Erfolg gegen Celle. Harink warnt: „Das ist eine sehr körperliche Mannschaft mit viel Tempo nach vorne.“

Die Devise für Sonntag ist klar: „Wir wollen es erzwingen!“ – mit Blick auf den Traum vom Aufstieg in die Regionalliga.