Papenburg – Am idyllischen Bethlehemkanal im Herzen von Papenburg herrschte in den letzten Monaten Unruhe. Ein geplantes Bauprojekt der Stadt stieß bei Anwohnerinnen und Anwohnern auf Widerstand – vor allem wegen der Größe und Unklarheit der geplanten Maßnahmen. Nun sorgt ein klarer Plan für neue Perspektiven: Das Bauvorhaben nimmt konkrete Formen an und ein Architekt aus Westoverledingen wurde mit der Umsetzung beauftragt.
Marodes Haus wird durch Neubau ersetzt
Auf dem betroffenen Grundstück steht derzeit noch ein stark sanierungsbedürftiges Einfamilienhaus. Dieses soll abgerissen und durch ein Millionenprojekt ersetzt werden, das moderne und nachhaltige Wohnkonzepte vorsieht. Ziel der Stadt ist es, das Areal städtebaulich aufzuwerten und dringend benötigten Wohnraum zu schaffen – auch mit Blick auf den demografischen Wandel in der Region.
Trotz der anfänglichen Bedenken sieht die Stadtverwaltung in dem Projekt eine Chance für eine zukunftsfähige und attraktive Entwicklung des Kanalumfelds. Laut Planungen soll der Neubau gut in das bestehende Stadtbild integriert werden und moderne wie ökologische Aspekte verbinden.
Protest und neue Hoffnung
Der anfängliche Protest aus der Nachbarschaft hatte sich vor allem gegen die befürchtete Verdichtung und mögliche Beeinträchtigung des Stadtbilds gerichtet. Nach Gesprächen zwischen Stadt, Anwohnern und Planungsbüro wurde nun ein Kompromiss gefunden, der auf eine maßvolle Bebauung und den Erhalt gewisser Sichtachsen abzielt.
Der Zuschlag ging an ein regional bekanntes Architekturbüro aus Westoverledingen, das bereits ähnliche Projekte erfolgreich realisiert hat. Details zur Architektur und zum Nutzungskonzept sollen in den kommenden Wochen in einer öffentlichen Informationsveranstaltung vorgestellt werden.