Bremen – Der SV Werder Bremen hat am Samstagabend seine Heimschwäche eindrucksvoll überwunden und mit einem 2:0-Erfolg gegen Eintracht Frankfurt gleich mehrere Serien beendet. Die Treffer von Oliver Burke (28.) und Romano Schmid (84.) sorgten für den ersten Heimdreier seit Anfang Februar.
Burke bricht den Bann
Vor 42.100 Zuschauern im Weserstadion zeigte Werder von Beginn an ein energisches Auftreten. In der 28. Minute belohnte sich das Team von Ole Werner mit der verdienten Führung: Romano Schmid brachte eine Ecke gefährlich vors Tor, Burke lauerte am langen Pfosten und köpfte zum 1:0 ein – sein erstes Saisontor als Startspieler und insgesamt dritter Treffer in dieser Spielzeit.
Frankfurt enttäuscht – Bremen kontrolliert
Die Gäste aus Frankfurt taten sich über weite Strecken des Spiels schwer, offensiv Akzente zu setzen. Trotz mehr Ballbesitz (über 60 %) fehlte es an Durchschlagskraft. Keeper Michael Zetterer musste über 90 Minuten nicht ernsthaft eingreifen. Die besten Chancen hatte der SVW, etwa als Stage die Latte traf (25.) oder Ducksch einen Konter leichtfertig vergab (47.).
Schmid macht den Deckel drauf
Kurz vor Schluss sorgte der formstarke Romano Schmid für die Entscheidung. Nach einem Missverständnis im Frankfurter Strafraum nahm er einen zu kurz geklärten Ball auf und schlenzte ihn unhaltbar ins rechte obere Eck (84.). Für den Österreicher war es bereits der dritte Treffer in den letzten vier Spielen.
Statistik und Ausblick
- Torschüsse: Bremen 13 – Frankfurt 5
- Ballbesitz: Frankfurt 61 % – Bremen 39 %
- Schnellster Spieler: Oliver Burke (35,33 km/h)
Mit diesem Sieg baut Werder Bremen sein Punktekonto auf 36 Zähler aus und dürfte dem Klassenerhalt damit sehr nahe sein. Für Frankfurt war es die erste Niederlage gegen Bremen seit über vier Jahren – ein Rückschlag im Rennen um Europa.