Nordhorn – Mit viel Kreativität und Engagement haben die Auszubildenden des Tierparks Nordhorn einen neuen Erlebnisbereich geschaffen, der ganz dem Europäischen Igel, dem „Tier des Jahres 2024“, gewidmet ist. Das „Igelparadies“, nahe der Voliere mit Steinbock, Geier und Waldrapp, ist das Ergebnis eines bereichsübergreifenden Azubi-Projekts, bei dem Planung, Gestaltung und Umsetzung in den Händen des dritten Ausbildungsjahres lagen.

Die Idee: Ein Ort, an dem Besucher nicht nur einem der bekanntesten heimischen Wildtiere begegnen, sondern auch lernen, wie sie Igel im eigenen Garten schützen können. Auf verschiedenen Infotafeln gibt es praxisnahe Tipps – von igelfreundlichen Gartengestaltungen bis zum richtigen Verhalten bei verletzten Tieren.

Auszubildende übernehmen Verantwortung für den Naturschutz

Mitgewirkt haben unter anderem Lisa Schoemaker und David Kremer (Tierpflege), Mailin Rawers (Büromanagement/Marketing) sowie Benjamin Wiethoff (Garten- und Landschaftsbau). Gemeinsam realisierten sie ein Projekt, das nicht nur optisch überzeugt, sondern auch inhaltlich sensibilisiert. „Die Azubis haben hier mit großem Einsatz und viel Know-how gearbeitet – das Ergebnis spricht für sich“, lobt Zoodirektor Nils Kramer.

Lernen, gestalten, schützen

Das Projekt ist Teil der kontinuierlichen Bildungs- und Artenschutzarbeit des Tierparks, der 2025 sein 75-jähriges Bestehen feiert. Im Jubiläumsjahr unterstreicht das „Igelparadies“ den Anspruch des Parks, nachhaltige Themen erlebbar zu machen – ein Konzept, das bei Besuchern wie Fachpublikum auf Anerkennung stößt.