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Klimaziele

Wärmewende als Schlüssel zur Klimaneutralität – BDEW fordert klare Rahmenbedingungen

Berlin – Die Wärmewende wird zur zentralen Herausforderung auf dem Weg zur Klimaneutralität in Deutschland. Derzeit entfallen rund 56 Prozent des Endenergieverbrauchs auf Heizung und Wärmeanwendungen – gleichzeitig liegt der Anteil Erneuerbarer Energien in diesem Sektor bei lediglich 22 Prozent. Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) sieht dringenden Handlungsbedarf.

Verlässlichkeit statt Verunsicherung

„Was wir brauchen, ist kein Systemwechsel, sondern Verlässlichkeit, Klarheit und Vereinfachungen“, betont Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung. Die Debatte um das sogenannte Heizungsgesetz habe viele Akteure – von privaten Haushalten über Handwerk bis hin zu Versorgern – stark verunsichert. Ein praxisnahes Gesamtkonzept sei jetzt entscheidend.

Die im Koalitionsvertrag genannten Impulse – etwa zur Gasinfrastruktur, zur Transformation durch Wasserstoff oder zur Förderung effizienter Wärmenetze (BEW) – begrüßt der Verband ausdrücklich. Die BEW müsse jedoch mit mindestens 3,5 Milliarden Euro jährlich ausgestattet werden.

Investitionen brauchen Planungssicherheit

Der BDEW fordert, die im Koalitionsvertrag verankerten Maßnahmen wie Investitionsfonds, die Modernisierung der Wärmelieferverordnung und die Weiterentwicklung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) zügig umzusetzen. Die Wärmeversorgung der Zukunft solle klimafreundlich, aber auch sozial tragfähig und wirtschaftlich sinnvoll gestaltet werden.

Aktuelle Zahlen zum Wärmemarkt finden sich im Statusreport: Wärme des BDEW

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