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Gelebte Tradition in Emmeln – Polnische Speisensegnung am Karsamstag

Emmeln – Auch in diesem Jahr fanden sich zahlreiche Gläubige am Karsamstag in der Kirche St. Josef in Emmeln ein, um ihre Osterspeisen im Rahmen eines feierlichen Wortgottesdienstes segnen zu lassen. Besonders die polnische Gemeinde pflegt diesen Brauch mit großer Hingabe – eine lebendige Verbindung zu den Traditionen ihrer Heimat.

Ein Stück Heimat fern der Heimat

Die Speisensegnung, auf Polnisch Święconka genannt, ist ein fester Bestandteil der österlichen Bräuche in Polen. In Emmeln wurde die Zeremonie durch einen Priester der Polnischen Katholischen Mission durchgeführt, der extra zu diesem Anlass angereist war. In liebevoll geschmückten Körben befanden sich Brot, Eier, ein Osterlamm, Salz, Pfeffer, Meerrettich und Wurst – jedes dieser Lebensmittel symbolisiert Hoffnung, Leben und Erneuerung.

Gemeinschaft und Glaube im Mittelpunkt

Viele der Anwesenden arbeiten in Deutschland, haben jedoch ihre Wurzeln in Polen. Für sie ist die Speisensegnung nicht nur ein religiöser Akt, sondern auch ein Stück familiärer Geborgenheit. Mit dem Ende der Fastenzeit bildet diese Tradition einen würdevollen Übergang zum Osterfest.

Wachsende Resonanz

Die Veranstaltung in St. Josef zeigt, wie kulturelle und religiöse Bräuche auch in der Fremde gelebt werden können. Die Teilnahme wächst von Jahr zu Jahr, was den hohen Stellenwert dieser Tradition in der Gemeinde unterstreicht.

Ein schöner Beweis dafür, dass Bräuche verbinden – über Ländergrenzen hinweg.

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