Bochum – Gute Nachrichten für Fans und Verantwortliche des VfL Bochum 1848: Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat dem Traditionsverein die Lizenz für die Saison 2025/26 ohne Bedingungen oder Auflagen erteilt – ligaunabhängig und in allen relevanten Bereichen wie Sport, Finanzen, Infrastruktur oder Nachhaltigkeit. Doch nicht nur in organisatorischer Hinsicht geht der Klub gestärkt in die Zukunft.
Kooperation mit RUB erweitert: Sportwissenschaft für den Profifußball
Parallel zur Lizenzerteilung hat der VfL Bochum die Zusammenarbeit mit der Ruhr-Universität Bochum (RUB) auf eine neue Stufe gehoben. Seit dem 1. März 2025 wird nicht mehr nur im Bereich Sportpsychologie kooperiert, sondern über alle sportwissenschaftlichen Felder hinweg – von der Talentauswahl im Jugendbereich bis zur Belastungssteuerung der Lizenzspieler.
Die neu strukturierte Partnerschaft zielt darauf ab, ein ganzheitliches Monitoring-System zu etablieren, Trainingsdaten gezielt auszuwerten und die individuelle Entwicklung aller Spielerinnen und Spieler fundiert zu begleiten. Ein besonderer Fokus liegt dabei auch auf dem Fußball der Frauen.
Datenbasiert und praxisnah
„Unser Ziel ist eine objektivere Bewertung sportlicher Leistung und Entwicklung – durch fundierte Datenanalyse und den Einsatz modernster Tracking-Methoden“, sagt Adam Frytz von der RUB. Unterstützt wird das Projekt unter anderem von Rexhep Kushutani, Datenanalyst beim VfL, der die enge Verbindung zwischen Stadt, Verein und Universität besonders hervorhebt.
Spannend für Sportinteressierte: Die Rolle der Sportwissenschaft im Profifußball wird auch vom Bundesinstitut für Sportwissenschaft intensiv begleitet und bietet zahlreiche weiterführende Informationen.
Mit der Lizenz in der Tasche und einem wissenschaftlich gestützten Trainingsansatz im Rücken, setzt der VfL Bochum wichtige Impulse – für nachhaltige Entwicklung und sportlichen Erfolg.