Spelle – Letzter Heim-Doppelpack der Saison für den SC Spelle-Venhaus: Am Freitagabend empfängt der Fußball-Oberligist um 20 Uhr den Tabellenletzten VfL Oldenburg im Getränke Hoffmann Stadion. Das Ziel ist klar formuliert – die Heimbilanz soll mit zwei Siegen zum Saisonende noch in den positiven Bereich rücken.
Aktuell stehen sieben Heimsiegen acht Niederlagen gegenüber. Trainer Tobias Harink macht deutlich: „Das ist das Mindeste, was wir in den verbleibenden Heimspielen noch erreichen wollen.“ Doch die Aufgabe ist keineswegs leicht – auch wenn Oldenburg am Tabellenende steht, kämpfen die Gäste mit aller Kraft gegen den drohenden Abstieg in die Landesliga.
Oldenburg unter Druck – Spelle mit Personalsorgen
Oldenburg braucht dringend Punkte, um den Klassenerhalt noch zu schaffen. Mit zuletzt zwei Siegen aus drei Spielen gegen direkte Konkurrenten schöpfte der VfL wieder Hoffnung. Dennoch bleibt die Ausgangslage kritisch – sieben Punkte Rückstand aufs rettende Ufer bei noch fünf verbleibenden Spielen.
Beim Gastgeber hingegen bleibt die Personalsituation angespannt. Gleich mehrere Spieler fehlen verletzt oder aus privaten bzw. beruflichen Gründen, darunter auch Jan-Hubert Elpermann mit einem Knorpelschaden im Knie. Ob Tom Winnemöller, der in Hildesheim verletzt vom Platz musste, einsatzbereit ist, entscheidet sich kurzfristig.
Trotz der Ausfälle ist der Anspruch klar: Leidenschaft zeigen, Qualität abrufen und die starke Auswärtsform – zuletzt ein 3:2 bei Arminia Hannover und ein 1:1 beim VfV Hildesheim – nun auch vor heimischer Kulisse bestätigen.
Das letzte Heimspiel der Saison folgt am 10. Mai – dann steht das Derby gegen den SV Meppen II an. Ein spannendes Saisonfinale ist also garantiert.
Für Spelle geht es um die Ehre und den positiven Saisonabschluss – für Oldenburg ums sportliche Überleben. Beste Voraussetzungen für ein packendes Duell unter Flutlicht.