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Freuen sich über die Menge an gesammelten Korken für den guten Zweck (v.l.n.r.): Ulrich Meyer-Spethmann (ev.-luth. Kirchenkreis), Marian Hüer (AWB Grafschaft Bentheim) und Volkhart Binner (ev.-luth. Kirchenkreis). (Foto: AWB Grafschaft Bentheim)

Über 140.000 Korken für den guten Zweck: Sammelaktion in Grafschaft Bentheim und Emsland ein voller Erfolg

Nordhorn – Ein kleines Stück Natur mit großer Wirkung: Im Rahmen der Aktion „Korken für Kork“ wurden im Jahr 2024 rund eine halbe Tonne Korken in der Grafschaft Bentheim und im Landkreis Emsland gesammelt. Das entspricht über 140.000 einzelnen Korkverschlüssen, die dem Recycling zugeführt werden konnten – und das mit nachhaltigem und sozialem Mehrwert.

Ehrenamtliches Engagement macht’s möglich

Getragen wird die Aktion von einem Netzwerk ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer rund um Volkhart Binner und Ulrich Meyer-Spethmann vom evangelisch-lutherischen Kirchenkreis Emsland-Bentheim. Die Korken wurden von zahlreichen Sammelstellen – darunter Kirchen, Verbrauchermärkte und Wertstoffhöfe – abgeholt und zentral auf dem Wertstoffhof in Nordhorn gesammelt. Die Abfallwirtschaftsbetriebe (AWB) Grafschaft Bentheim unterstützten logistisch mit Lagerflächen.

Vom Flaschenverschluss zur Dämmplatte

Nach der Sammlung geht es für die Naturkorken weiter zum professionellen Recycling. Dort entsteht aus dem Material Schüttgut, das beispielsweise für ökologische Dämmplatten im Hausbau verwendet wird. Die Erlöse kommen der Diakonie Kork im badischen Kehl-Kork zugute. Diese fördert unter anderem Werkstätten für Menschen mit Beeinträchtigung.

Qualität zählt: Nur echter Kork ist recycelbar

Ein Hinweis der Organisatoren: Verunreinigungen durch Kunststoff- oder Metallverschlüsse erschweren die Weiterverarbeitung. Wer unsicher ist, kann laut Volkhart Binner einen einfachen Test machen: „Naturkork fühlt sich warm an, Kunststoffkork entzieht der Hand Wärme.“

Eine Übersicht über Sammelstellen in der Region sowie weitere Infos zur Aktion gibt’s auf der Website der AWB Grafschaft Bentheim.

Die Aktion zeigt eindrucksvoll, wie Kreislaufwirtschaft, Umweltbewusstsein und soziales Engagement Hand in Hand gehen können – Kork für Kork.

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