Papenburg – Wer im Marien Hospital Papenburg Aschendorf operiert wird, darf sich im Aufwachraum auf eine kleine, aber äußerst sinnvolle Geste freuen: ein Wassereis. Doch hinter dieser scheinbar einfachen Aufmerksamkeit steckt deutlich mehr als nur Freundlichkeit – das Eis erfüllt wichtige medizinische Zwecke und unterstützt die Patienten beim Erholen nach der Narkose.
Wassereis – kleine Erfrischung mit großer Wirkung
Nach einer Operation ist es oft nicht möglich, sofort normale Getränke zu sich zu nehmen. Trotzdem braucht der Körper Flüssigkeit, um sich zu regenerieren. Hier kommt das Wassereis ins Spiel: Es hilft dabei, den Flüssigkeitshaushalt langsam und schonend wieder auszugleichen, ohne den Kreislauf zu belasten.
Zusätzlich lindert das Eis Halsschmerzen, die häufig nach einer Narkose auftreten – insbesondere dann, wenn ein Beatmungsschlauch verwendet wurde. Die angenehme Kälte beruhigt die gereizten Schleimhäute und macht das Atmen angenehmer.
Auch der Magen profitiert: Viele Patienten leiden nach einer Narkose unter Übelkeit. Wassereis ist leicht verdaulich und schont den Magen, sodass es eine sanfte erste Nahrungsaufnahme nach dem Eingriff ermöglicht.
Nicht zuletzt sorgt das Eis für eine kleine Erfrischung: Nach einer Narkose kann sich der Körper warm und unwohl anfühlen. Ein kühles Eis verbessert das Wohlbefinden und hilft dem Patienten, sich schneller wieder fit zu fühlen.
Foto: Im Einsatz für das Wohl der Patienten: Maria Vinke-Dill und Lena Germer aus dem OP-Team des Marien Hospitals Papenburg Aschendorf.