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Integration

Emsland legt umfassendes Integrationskonzept vor – Gesellschaftliche Teilhabe im Fokus

Meppen – Mit über 60 definierten Zielen und mehr als 160 konkreten Maßnahmen hat der Landkreis Emsland ein wegweisendes Integrationskonzept vorgelegt. Entstanden ist es in einem breit angelegten Beteiligungsprozess, der Vertreterinnen und Vertreter aus Verwaltung, Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Bildung, Vereinen und Migrantenorganisationen zusammenbrachte.

Integration als gesamtgesellschaftliche Aufgabe

Landrat Marc-André Burgdorf betont die Bedeutung des Konzepts vor dem Hintergrund aktueller gesellschaftlicher Debatten: „Integration kann nur dann gelingen, wenn sie als gesamtgesellschaftliche Aufgabe verstanden und gemeinsam angepackt wird.“ Das neue Konzept will nicht nur die Teilhabechancen von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte verbessern, sondern auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken.

Handlungsfelder reichen von Sprache bis Ehrenamt

Sechs zentrale Arbeitsfelder stehen im Mittelpunkt: Sprache, Bildung, Arbeit und Beruf, Gesundheit und Pflege, gesellschaftliche Teilhabe sowie Ehrenamt und Engagement. Querschnittsthemen wie Geschlechtergleichstellung und interkulturelle Öffnung wurden konsequent mitgedacht. Die Maßnahmen richten sich bewusst nicht nur an Zugewanderte, sondern sind auf breite Bevölkerungsgruppen im Emsland übertragbar.

Zusammenarbeit als Schlüssel zum Erfolg

Die Federführung für den Prozess übernahm die Koordinierungsstelle für Migration und Teilhabe der Kreisverwaltung. Die Steuerungsgruppe Integration unter Leitung von Sozialdezernentin Dr. Sigrid Kraujuttis begleitete den Verlauf. Mit Unterstützung durch das Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz wurde das Konzept von Thomas Koepf wissenschaftlich fundiert ausgearbeitet.

Das Integrationskonzept wird regelmäßig aktualisiert – die nächste Fortschreibung ist für September 2025 vorgesehen.

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