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Bundestagswahl

Friedrich Merz ist neuer Bundeskanzler – Wahlkrimi im Bundestag endet mit Vereidigung

Berlin – Ein historischer Tag im Bundestag: Nach einem holprigen Start und einer überraschenden Niederlage im ersten Wahlgang hat Friedrich Merz (CDU) im zweiten Anlauf die absolute Mehrheit erhalten und ist damit zum neuen Bundeskanzler gewählt worden. Nach der offiziellen Ernennung durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Schloss Bellevue legte Merz im Parlament seinen Amtseid ab – beobachtet von Parteifreunden und politischen Gegnern gleichermaßen.

Fassungslosigkeit nach dem ersten Wahlgang

Der erste Versuch, Merz zum Kanzler zu wählen, verlief alles andere als glatt. Sechs Stimmen fehlten zur notwendigen Mehrheit – ein politisches Beben. Im Plenarsaal herrschte kurzzeitig Verwirrung, es kam zu angeregten Gesprächen und spontanen Fraktionssitzungen. Merz selbst wirkte sichtlich irritiert und enttäuscht – ein Moment, der in die politische Geschichte eingehen dürfte. „Das ist eine Vollkatastrophe“, raunte ein Abgeordneter der CDU-Fraktion, als das Ergebnis bekannt gegeben wurde.

Zweiter Wahlgang bringt Klarheit

Erst im zweiten Anlauf konnte sich Merz die entscheidenden Stimmen sichern. Die Erleichterung war ihm anzusehen, als Bundestagspräsidentin Bärbel Bas das Ergebnis verlas: Mit absoluter Mehrheit gewählt. Kurz darauf wurde Merz im Schloss Bellevue von Frank-Walter Steinmeier empfangen und offiziell zum Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland ernannt.

Vereidigung vor dem Bundestag

Zurück im Bundestag folgte der letzte formale Akt: die Vereidigung. In Anwesenheit seiner Parteikollegin Julia Klöckner sprach Merz den Amtseid – ohne religiöse Beteuerung. Die CDU-Fraktion applaudierte geschlossen, viele Abgeordnete standen auf.

Mit diesem dramatischen Auftakt beginnt nun eine neue politische Ära in Deutschland – unter einem Kanzler, der sich bereits im ersten Moment seines Amtes mit unvorhergesehenen Hürden konfrontiert sah, diese jedoch letztlich überwinden konnte.

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