Hannover – Der 72. Europäische Wettbewerb stand in diesem Jahr ganz im Zeichen der Frage, wie junge Menschen mit Unsicherheiten und Bedrohungen in einer sich wandelnden Welt umgehen. Unter dem Titel „Europa? Aber sicher!“ setzten sich über 3.100 Schülerinnen und Schüler aus Niedersachsen kreativ mit aktuellen Herausforderungen auseinander – von der Bedrohung durch Krieg über Energiekrisen bis hin zur persönlichen Sicherheit im Alltag.
Preisverleihung im Niedersächsischen Landtag
Am 13. Mai 2025 findet im Forum des Niedersächsischen Landtages die feierliche Ehrung der niedersächsischen Landessieger statt. Landtagspräsidentin Hanna Naber begrüßt die Preisträgerinnen und Preisträger sowie deren Lehrkräfte um 10:30 Uhr persönlich. Mit Grußworten von Wiebke Osigus, Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten, sowie Marco Hartrich, Staatssekretär im Kultusministerium, wird der europäische Gedanke besonders gewürdigt.
„Sicherheit ist ein Grundbedürfnis – und gerade junge Menschen brauchen Raum, um sich auszudrücken und Perspektiven zu entwickeln“, betont Claudia Kirsten, Landesbeauftragte des Europäischen Wettbewerbs. Im Anschluss an die Ehrung erhalten die Teilnehmenden eine Führung durch das Landtagsgebäude – ein symbolträchtiger Ort demokratischen Handelns.
Kreativität als Antwort auf Unsicherheit
Die insgesamt 702 eingereichten Beiträge aus 72 Schulen zeigen eindrucksvoll, wie tief junge Menschen europäische Themen reflektieren. Die Bandbreite reicht von bildnerischen Darstellungen über Essays bis hin zu digitalen Formaten. Ziel des Wettbewerbs ist es, Europakompetenz und Kreativität gleichermaßen zu fördern – ein Anliegen, das angesichts geopolitischer Spannungen aktueller denn je erscheint.
Ein Zeichen für ein vereintes Europa
„Nur gemeinsam können wir als Europäerinnen und Europäer für unsere Werte und Interessen einstehen“, erklärt Landtagspräsidentin Hanna Naber. Die Veranstaltung in Hannover ist deshalb mehr als eine Preisverleihung – sie ist ein sichtbares Bekenntnis zur europäischen Idee und zur Stärkung demokratischer Bildung.