Werbung

SC Spelle-Venhaus verabschiedet mehrere Spieler

Abschied beim SC Spelle-Venhaus – Vier Spieler sagen Servus, drei davon mit Herzblut und Hingabe

Spelle – Emotionen, Erinnerungen und ein Hauch Wehmut: Beim letzten Heimspiel der Saison hieß es für den SC Spelle-Venhaus Abschiednehmen. Gleich vier Spieler verlassen den Verein, darunter drei echte Identifikationsfiguren, die über viele Jahre hinweg Herz und Seele des Teams verkörperten.

Drei Gesichter des Vereins sagen leise Adieu

Trainer Tobias Harink bringt es auf den Punkt: „Christoph Ahrens, Torben Stegemann und Jannik Landwehr zeichnen sich durch eine unglaubliche Loyalität zum SCSV aus.“ Trotz nur eines gemeinsamen Jahres auf dem Platz erkennt Harink sofort: Hier gehen Charaktere, die den Verein geprägt haben.

Christoph Ahrens, seit 2010 beim Verein, bringt es auf rund 300 Punktspiele. Vom A-Jugendlichen aus Schapen zum Regionalliga-Spieler – ein Werdegang, den der 31-Jährige selbst kaum für möglich hielt. Zur neuen Saison zieht es ihn zum SG Freren.

Torben Stegemann war über zwölf Jahre beim SCSV aktiv, Kapitän, Führungsspieler und Antreiber. Der 30-jährige Mittelfeldmann verabschiedet sich mit fast 280 Partien in Schwarz-Weiß. Sein Motto: „100 Prozent oder gar nicht“ – und genau das hat er dem Verein gegeben.

Jannik Landwehr, früher Juniorennationalspieler, stieß nach seiner Zeit bei Twente Enschede zum Team. Nach neun Jahren und rund 180 Spielen beendet der 29-Jährige aus beruflichen Gründen seine aktive Laufbahn – bleibt dem SCSV aber als Athletiktrainer erhalten.

Auch Christian Düker zieht weiter

Nach nur einer Saison verlässt auch Christian Düker den Club. Der 29-Jährige wechselt zum SV Bethen in die Bezirksliga, um dort gemeinsam mit seinem Bruder und Freunden zu kicken. Die Doppelbelastung von Beruf und Oberliga-Fußball war auf Dauer zu viel.

👉 Externer Hinweis: Warum Treue im Amateurfußball so wertvoll ist, beleuchtet ein lesenswerter Beitrag des DFB zur Wertschätzung im Vereinsleben.

Für den SC Spelle-Venhaus endet damit ein Kapitel voller Hingabe und Identifikation – Werte, die heute selten geworden sind. Die Lücke, die diese Spieler hinterlassen, wird nicht nur sportlich, sondern auch menschlich spürbar sein.

Quelle & Fotos: Uli Mentrup

Gefällt dir’s? Dann teil’s doch!

Facebook
LinkedIn
WhatsApp
Threads
X

Weitere Artikel