Hannover – Ob in Pflegeeinrichtungen, sozialen Diensten, im Einzelhandel oder der Gastronomie: In vielen Hochbelastungsberufen ist mentale Gesundheit längst ein kritischer Faktor. „Ich muss funktionieren – Auszeit ist keine Option.“ So schildern es viele Beschäftigte gegenüber Saad Skalli, Resilienztrainer und freiberuflicher Berater für organisationale Resilienz. Sein Fazit: Es braucht mehr als Durchhalteparolen – es braucht Strukturen.
Psychische Belastung: Ein strukturelles Problem
Laut aktuellen Gesundheitsreports gehören psychische Erkrankungen zu den häufigsten Ursachen für Arbeitsausfälle in sozialen und pflegenden Berufen. Die Folgen sind weitreichend: emotionale Erschöpfung, hohe Fluktuation, Personalmangel – und letztlich steigende Kosten für Organisationen. Skalli betont: „Mentale Gesundheit darf kein individuelles Problem bleiben. Sie muss als systemisches Thema verstanden werden.“
Was wirklich hilft – Einblicke aus der Praxis
Basierend auf seiner Beratungserfahrung zeigt Skalli auf, was Unternehmen konkret tun können:
- Sensibilisierte Führung: Psychologische Sicherheit und eine offene Fehlerkultur beginnen bei der Sprache und Haltung von Vorgesetzten.
- Niedrigschwellige Prävention: Ob psychosoziale Kurzberatung, Mental-Health-Workshops oder Resilienztrainings – Angebote müssen erreichbar und alltagstauglich sein.
- Organisationale Resilienz: Einzelmaßnahmen reichen nicht – ganze Systeme müssen auf Belastung vorbereitet und langfristig gesund gestaltet werden.
Unterstützung für Unternehmen und Teams
Skalli bietet neben strategischer Beratung auch Formate wie Resilienz-Workshops, Coaching für Führungskräfte und Impulsvorträge an – praxisnah, motivierend und fundiert. Sein Ziel: Mentale Gesundheit soll nicht Ausnahme, sondern gelebte Unternehmenskultur sein.
Mehr Informationen und Kontaktmöglichkeiten gibt es auf seiner Website: www.skallienz.de