Heidenheim – Große Ehre für Frank Schmidt: Der langjährige Cheftrainer des 1. FC Heidenheim 1846 wurde am Freitagnachmittag im feierlichen Rahmen im Barockschloss Mannheim mit dem Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet. Ministerpräsident Winfried Kretschmann ehrte insgesamt 24 Persönlichkeiten, darunter auch Schmidt, für außergewöhnliches Engagement und gesellschaftliche Verdienste.
Auszeichnung für eine außergewöhnliche Trainerkarriere
Frank Schmidt prägt den FCH seit über 17 Jahren als Cheftrainer und hat den Verein von der Regionalliga bis in die Bundesliga geführt – eine Entwicklung, die in Deutschland ihresgleichen sucht. In seiner Laudatio hob Kretschmann Schmidts „beispiellose Erfolge“ hervor, ebenso wie die „starke Teamkultur“ und die „enge Verbindung zwischen Verein, Fans und Region“, die er maßgeblich mitgestaltet habe.
Gemeinschaft als Erfolgsrezept
Frank Schmidt zeigte sich gerührt über die Auszeichnung, betonte jedoch, dass sie weniger ihm allein gelte, sondern der gesamten Gemeinschaft beim FCH: „Es ist eine Bestätigung für unseren Weg, den wir seit vielen Jahren gemeinsam gehen – mit Werten, die wir täglich leben, auf und neben dem Platz.“ Direkt nach dem Festakt reiste Schmidt weiter nach Berlin, wo der FCH am Samstag in der Bundesliga beim 1. FC Union Berlin antreten wird.
Ein Orden mit Geschichte
Der Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg ist die höchste Auszeichnung, die das Land vergibt. Er wird jährlich an Bürgerinnen und Bürger verliehen, die sich durch besonderes Engagement im politischen, sozialen, kulturellen oder wirtschaftlichen Bereich hervorgetan haben. Seit seiner Einführung im Jahr 1975 wurde er an 2.076 Personen verliehen. Die Zahl der lebenden Ordensträger ist auf 1.000 begrenzt.
Foto: (v. li. n. re.): Winfried Kretschmann (Ministerpräsident Baden-Württemberg) und Frank Schmidt.