Meppen – Wie kann eine Innenstadt auch in Krisenzeiten lebendig und attraktiv bleiben? Diese Frage stand im Mittelpunkt eines Rundgangs der IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim durch die Meppener City. Knapp 30 Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Stadtmarketing und Tourismus erhielten dabei praxisnahe Einblicke in die aktuelle Innenstadtentwicklung.
Leerstand kreativ genutzt
Erster Stadtrat Matthias Funke und Wirtschaftsförderer Alexander Kassner präsentierten Projekte wie das Fahr.Rad.Haus und das Kreativ.Haus, mit denen leerstehende Erdgeschosse temporär neu belebt wurden. Pop-Up-Stores und kreative Zwischennutzungen bieten Start-ups eine Bühne und tragen zur Vielfalt in der Fußgängerzone bei.
Besonders eindrucksvoll: Betriebe wie „sherlock’s“, „Krämerei“ oder „Tolle Tunke“, die während der Pandemie gegründet wurden und den Erlebnischarakter der Innenstadt mit Veranstaltungen und individuellen Konzepten stärken.
EQM – ein Zentrum mit Zukunft
Auch die geplante Wiederbelebung des ehemaligen MEP-Centers unter dem Namen Ems-Quartier Meppen (EQM) wurde vorgestellt. Das Konzept sieht eine Mischnutzung aus Einzelhandel, Gastronomie, Hotel, Dienstleistungen und Kultur vor. Die Eröffnung ist für 2026 geplant – ein Hoffnungsschimmer für die Zukunft der Innenstadt.