Lingen – Unter dem Motto „Aus Unternehmertum wird Übernehmertum“ setzen die Industrie- und Handelskammern (IHKs) in diesem Sommer ein starkes Zeichen für die Zukunft der Berufsausbildung. Die bundesweite Mitmachkampagne lädt Ausbildungsbetriebe ein, öffentlich zu zeigen, wie wichtig die Übernahme von Auszubildenden für die wirtschaftliche Stabilität und Entwicklung ist.
Ausbildung als Schlüssel zur Fachkräftesicherung
In Industrie und Handel werden jährlich rund 75 Prozent der Auszubildenden nach Abschluss ihrer Lehre übernommen – eine Quote, die laut dem stellvertretenden DIHK-Hauptgeschäftsführer Achim Dercks zeigt, wie bedeutsam die duale Ausbildung für den deutschen Arbeitsmarkt ist: „Die Auszubildenden von heute sind die Fachkräfte von morgen“, betont Dercks.
Die Aktion läuft den gesamten Sommer über und ist Teil der langfristigen IHK-Ausbildungskampagne. Sie richtet sich insbesondere an Betriebe, die ihre Auszubildenden auch nach dem Abschluss beschäftigen und so aktiv zur Bekämpfung des Fachkräftemangels beitragen.
Digitale Beteiligung erwünscht
Unternehmen sind aufgerufen, über soziale Medien wie LinkedIn oder Instagram Beiträge zu teilen und so auf ihr Engagement für die Nachwuchssicherung aufmerksam zu machen. Dabei steht der neue Aktions-Slogan im Vordergrund: „Aus Unternehmern werden Übernehmer“.
Einfach gestaltete Postings und Vorlagen sollen die Teilnahme erleichtern und die Reichweite der Kampagne stärken. Die Initiative will nicht nur junge Menschen für eine duale Ausbildung begeistern, sondern auch andere Betriebe motivieren, sich aktiv an der Fachkräftesicherung zu beteiligen.
Perspektiven für die Region
Auch in Regionen wie dem Emsland und der Grafschaft Bentheim spielen Ausbildungsbetriebe eine entscheidende Rolle. Sie bieten jungen Menschen berufliche Perspektiven und sorgen gleichzeitig für wirtschaftliche Stabilität vor Ort. Die Mitmachaktion der IHKs ist damit nicht nur ein bundesweites, sondern auch ein regional bedeutsames Signal.
Weitere Informationen zur Kampagne bietet die Webseite der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), wo auch Materialien und Ansprechpartner zu finden sind.