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Sojabohne als Wegbereiterin der Globalisierung

Die Sojabohne zählt heute zu den wichtigsten Agrarprodukten weltweit – eine Entwicklung, die eng mit den Dynamiken der Globalisierung verknüpft ist. Forschende der Universität Linz haben nun die Geschichte der eiweißreichen Nutzpflanze in Österreich untersucht und dabei zentrale Transformationsprozesse im Zuge der weltweiten Handelsverflechtungen offengelegt.

Globaler Aufstieg einer Kulturpflanze

Ursprünglich in Ostasien kultiviert, gelangte die Sojabohne im Laufe der letzten 150 Jahre in alle Welt. Sie entwickelte sich von einer regionalen Nahrungs- und Heilpflanze zur global gefragten Handelsware. Heute ist sie aus der internationalen Lebensmittel- und Futtermittelproduktion nicht mehr wegzudenken.

Die Studie der Universität Linz zeigt auf, wie die zunehmende globale Vernetzung in Wirtschaft und Politik zur Verbreitung der Sojabohne beigetragen hat. Besonders deutlich wird, wie sich durch Import- und Exportstrukturen sowie politische Rahmenbedingungen die landwirtschaftlichen Produktionssysteme und Konsummuster in Europa veränderten.

Transformation der Lebensmittelversorgung

Die Forschenden betonen, dass die Geschichte der Sojabohne ein Beispiel für die tiefgreifenden Auswirkungen der Globalisierung auf die Lebensmittelversorgung ist. Neue technologische Entwicklungen, wachsende Nachfrage nach pflanzlichem Eiweiß und globale Märkte führten dazu, dass sich traditionelle Landwirtschaftsmodelle wandelten.

Die Studie wurde vom Wissenschaftsfonds FWF unterstützt. Weitere Informationen zur Untersuchung finden sich auf der Website von scilog, dem Magazin des FWF.

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