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HARTPLATZHELDEN 25

Berliner Konferenz sendet starke Signale für den Amateurfußball

Berlin – Auf der ersten Amateurfußball-Konferenz HARTPLATZHELDEN 25, organisiert von der Hartplatzhelden gGmbH, trafen sich am 23. Mai über 120 Akteure aus Vereinen, Politik, Verbänden, Medien und Wirtschaft, um den Status quo und die Zukunft des Breitensports zu diskutieren. Ziel war es, dem Ehrenamt und der Vereinsarbeit neue Impulse zu geben – mit 15 prägnanten Botschaften als Ergebnis.

Ehrenamt im Mittelpunkt

Im Format eines „World Cafés“ diskutierten die Teilnehmenden Themen wie Digitalisierung, Kinder- und Jugendschutz, Projektmarketing, Mädchenfußball oder Infrastruktur. Besonders deutlich wurde dabei: Die Gewinnung von Ehrenamtlichen und finanzielle Engpässe sind die größten Baustellen. Das zeigte auch die begleitende Studie von FanQ und SpielerPlus.

Stimmen aus der Basis und der Politik

Auf zwei Podien kamen Persönlichkeiten wie DFB-Vizepräsidentin Celia Šašić, Philipp Lahm, Tina Winklmann (Grüne) oder Rainer Schütte (Arminia Bielefeld) zu Wort. Sie sprachen über Mitsprache im Verband, Diversität im Ehrenamt und die politische Repräsentation der Basis. Dabei wurde eines klar: Viele Vereine fühlen sich nicht ausreichend gehört – und fordern mehr Beteiligung.

Ehrungen und klare Worte

Ein Highlight war die Auszeichnung von Almuth Schult für ihr Engagement für Gleichstellung im Fußball und Maja Wallstein, SPD-Abgeordnete und Schiedsrichterin, für ihren Einsatz an der Pfeife. Fußball-Ikone Ewald Lienen sorgte mit einem humorvollen Video-Rückblick auf Bezirksliga-Momente für einen runden Abschluss.

15 Botschaften – und ein Auftrag

Die Konferenz formulierte 15 Kernbotschaften, darunter: „Wer den Amateurfußball stärkt, stärkt die Demokratie“, „Das Ehrenamt darf nicht romantisiert werden“ oder „Kommunen müssen Sportstätten erhalten“. Tim Frohwein, Soziologe und Mitveranstalter, betont: „Nun geht es darum, diese Aussagen in politische Handlungsempfehlungen zu übersetzen.“

Ein Blick auf vergleichbare europäische Initiativen zur Vereinsförderung zeigt: Deutschland steht nicht allein – wie etwa dieser Bericht der EU-Kommission zur Sportförderung deutlich macht.

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