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Pkw-Produktion im Mai legt kräftig zu – Elektroautos treiben Marktbelebung voran

Berlin – Die deutsche Pkw-Produktion hat im Mai 2025 mit einem Zuwachs von 19 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat deutlich angezogen. Insgesamt liefen 363.600 Fahrzeuge vom Band, wie der Verband der Automobilindustrie (VDA) mitteilt. Dennoch bleibt das Produktionsniveau unter dem Vorkrisenstand: Gegenüber dem Mai 2019 beträgt das Minus weiterhin rund 15 Prozent.

Leichter Aufschwung bei Neuzulassungen

Auf dem deutschen Automarkt zeigt sich ein verhaltener Aufwärtstrend: Im Mai stieg die Zahl der Pkw-Neuzulassungen leicht um 1 Prozent auf 239.300 Fahrzeuge. In den ersten fünf Monaten des Jahres wurden 1,15 Millionen Autos neu registriert – das sind 2 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

Elektroautos weiter auf Wachstumskurs

Die Neuzulassungen von Elektrofahrzeugen legten im Mai kräftig zu: Mit 68.300 neu registrierten E-Pkw ergibt sich ein Plus von 56 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Dabei wuchsen die Zulassungen reiner Elektroautos (BEV) um 45 Prozent, die der Plug-in-Hybride (PHEV) sogar um 79 Prozent. Im bisherigen Jahresverlauf summieren sich die Elektro-Neuzulassungen auf 314.900 Einheiten – ein Anstieg um 47 Prozent.

Trotz des Wachstums bleibt der E-Markt laut VDA jedoch hinter den regulatorischen Erwartungen zurück. „Das positive Momentum darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass es an verlässlichen Rahmenbedingungen für einen nachhaltigen Hochlauf fehlt“, so der Verband.

Exporte mit moderatem Plus

Auch der Export deutscher Fahrzeuge zieht an: Im Mai wurden 283.700 Pkw ins Ausland geliefert – 9 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Von Januar bis Mai stieg der Export um 3 Prozent, liegt aber ebenfalls noch deutlich unter dem Vor-Corona-Niveau von 2019.

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