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Warum Daten der neue Produktionsfaktor sind – Was Unternehmen jetzt wissen müssen

Region Nordwest – Während die digitale Transformation weiter Fahrt aufnimmt, wird eine Ressource für Unternehmen immer wertvoller: Daten. Längst gelten sie nicht mehr nur als Nebenprodukt von Geschäftsprozessen, sondern als eigenständiger Produktionsfaktor – vergleichbar mit Kapital, Arbeit und Boden. Doch was bedeutet das konkret für mittelständische Unternehmen in der Region? Und wie lassen sich Daten systematisch bewerten und schützen?

Daten sind mehr als Informationen

Moderne Datenökonomie geht weit über bloße Kontaktdaten hinaus. Es geht um Bewegungsdaten, Prozessdaten, Verbrauchsverhalten, Kundenpräferenzen – also um alles, was sich digital erfassen und strategisch nutzen lässt. Erst durch Interpretation und Kombination entsteht echter „Data Value“ – wie ihn die Norm DIN EN 12973 definiert.

Was bedeutet das für Unternehmen?

Daten gelten heute als vierter Produktionsfaktor – neben Arbeit, Boden und Kapital. Plattformunternehmen wie Uber oder Airbnb operieren fast ausschließlich datenbasiert. Der ökonomische Wandel lässt sich kaum übersehen.

Für Unternehmen eröffnet das große Potenziale:

  • Kosten senken durch automatisierte Prozesse,
  • Umsätze steigern durch gezieltere Kundenansprache,
  • Wert schaffen durch neue, datenbasierte Geschäftsmodelle.

Wie lässt sich der Wert beziffern?

Laut Fachliteratur gibt es drei zentrale Bewertungsverfahren:

  • Kostenwertverfahren (Aufwendungen für Erhebung und Pflege),
  • Marktwertverfahren (Vergleich auf funktionierenden Datenmärkten),
  • Nutzwertverfahren (wirtschaftlicher Nutzen über den Lebenszyklus).

Die Wahl des richtigen Verfahrens hängt vom Kontext ab – etwa für Schadenersatz, Unternehmensbewertungen oder Investitionsentscheidungen.

Experte im Gespräch: Michael Behlau

Michael Behlau ist einer der führenden Experten für die monetäre Bewertung von Daten in Deutschland. Der studierte Betriebswirt beschäftigt sich mit der Frage, wie Unternehmen den „Data Value“ strategisch nutzen und bilanziell erfassen können – z. B. bei Fusionen, Finanzierungen oder nach Datenverlust durch Fremdeinwirkung.

„Daten machen heute im Schnitt 37 % des Unternehmenswertes aus – bei datengetriebenen Firmen sogar deutlich mehr“, sagt Behlau.
„Doch dieser Wert erscheint in keiner klassischen Bilanz – und genau das wird sich ändern müssen.“

Mehr dazu unter: www.data-value-expert.com

Fazit

Daten sind kein Nebenprodukt – sie sind Betriebsvermögen. Wer sie systematisch bewertet, schützt und strategisch nutzt, sichert sich wirtschaftliche Vorteile und rechtliche Handlungsfähigkeit.

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