Olbia – Bei der diesjährigen Rallye Italien Sardinien, dem sechsten Lauf der FIA Rallye-Weltmeisterschaft 2025, will Škoda erneut in der WRC2-Kategorie punkten. Insgesamt 15 Teams treten mit dem Škoda Fabia RS Rally2 an – damit stellt die Marke das stärkste Teilnehmerfeld unter den RC2-Fahrzeugen.

Skandinavier und Südamerikaner im Škoda-Spitzenteam

Der ehemalige WRC2-Champion Emil Lindholm (Finnland) und seine Co-Pilotin Reeta Hämäläinen gehören ebenso zu den Favoriten wie ihre Toksport WRT-Teamkollegen Robert Virves/Jakko Viilo (Estland) und Fabrizio Zaldivar/Marcelo Der Ohannesian (Paraguay). Während Lindholm auf einen Podiumsplatz zielt, möchte Zaldivar seine Position in der Gesamtwertung verbessern – aktuell liegt er mit 23 Punkten auf Rang sieben.

Škoda-Strategie auf Schotter

Die traditionsreiche Rallye, die 1973 noch als Rallye Sanremo auf dem Festland begann, umfasst 16 Wertungsprüfungen mit insgesamt 320,24 Kilometern. Sie wird rund um die Ostküstenstadt Olbia ausgetragen und gilt als eine der anspruchsvollsten Schotterprüfungen im WM-Kalender. Besonders bekannt ist die Prüfung „Lerno – Su Filigosu“ mit dem legendären „Micky’s Jump“.

Aktuelle Zwischenstände

In der Fahrerwertung der WRC2 liegt aktuell Yohan Rossel (Citroën) mit 67 Punkten vorn, gefolgt von Oliver Solberg (Toyota, 60 Punkte). Bester Škoda-Fahrer ist derzeit Gus Greensmith mit 40 Punkten auf Platz drei – er startet in Sardinien jedoch nicht. In der Teamwertung liegt Toksport WRT mit 32 Punkten auf Rang vier.

Škoda mit Ambitionen

Mit dem Škoda Fabia RS Rally2 will die Marke nicht nur sportlich, sondern auch strategisch neue Maßstäbe setzen. Im Rahmen der „Next Level Škoda Strategy“ strebt das Unternehmen bis 2030 eine Position unter den fünf stärksten Automarken Europas an. Dazu gehört auch die gezielte Expansion in Wachstumsmärkte wie Indien, Vietnam oder Nordafrika.