Osnabrück – Die Einrichtung einer Zentralstelle für das beschleunigte Fachkräfteverfahren ist beschlossene Sache – und sorgt für positive Resonanz aus der Wirtschaft. IHK-Präsident Uwe Goebel begrüßt den Schritt als wichtigen Meilenstein für die regionale Fachkräftesicherung und betont die entlastende Wirkung auf die Kommunalverwaltungen.
Fachkräftezuzug effizienter gestalten
Die neue Zentralstelle wird künftig dafür zuständig sein, Einwanderungsverfahren für ausländische Fachkräfte zu bündeln und zu beschleunigen. Damit soll nicht nur der Zugang zu dringend benötigtem Personal vereinfacht, sondern auch der bürokratische Aufwand für Betriebe und Behörden verringert werden.
„Die Einrichtung der neuen Zentralstelle ist eine gute Nachricht – sowohl für die Fachkräftesicherung der Betriebe als auch für den Standort Osnabrück“, erklärt Goebel. Aus Sicht der Industrie- und Handelskammer sei damit ein zentraler Schritt getan, um den Fachkräftemangel langfristig zu entschärfen.
Entlastung für kommunale Behörden
Neben dem Nutzen für Unternehmen wird auch eine spürbare Entlastung der 52 Ausländerbehörden in Niedersachsen erwartet. Diese hatten bislang die Aufgabe, Fachkräfteverfahren in eigener Verantwortung zu bearbeiten. Die Zentralisierung soll nun für mehr Effizienz und weniger Doppelarbeit sorgen.
Signal für den Wirtschaftsstandort
Mit der Ansiedlung der neuen Stelle in Osnabrück wird nicht nur ein wichtiges politisches Signal für den Standort gesetzt, sondern auch ein praktisches Instrument zur Stärkung des Wirtschaftsraums Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim geschaffen.