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Ausschuss diskutiert Zukunft der Fischerei und Tierseuchenlage

Hannover – Am Mittwoch, den 18. Juni 2025, kommt der Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz im Niedersächsischen Landtag zu seiner 58. Sitzung zusammen. Neben einem brisanten Seuchenthema steht auch die nachhaltige Nutzung von Wirtschaftsdünger auf der Tagesordnung.

Zukunft der Fischerei im Fokus

Ein zentrales Thema ist die Unterrichtung durch die Landesregierung zu den Empfehlungen der Zukunftskommission Fischerei (ZKF). Die Fraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen hatten dazu Ende Mai einen entsprechenden Antrag gestellt. Ziel ist es, Impulse für eine langfristig tragfähige und ökologisch vertretbare Fischereiwirtschaft zu setzen.

Schweinepest erreicht NRW: Niedersachsen reagiert

Ein weiterer Punkt von hoher Aktualität ist der Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Nordrhein-Westfalen. Die Landesregierung wird hierzu ebenfalls berichten und mögliche Präventions- sowie Reaktionsmaßnahmen für Niedersachsen erläutern. Die grenznahe Lage vieler Betriebe im Westen des Landes sorgt auch im Emsland für erhöhte Aufmerksamkeit.

Zwei Anträge zur Biogasnutzung

Im dritten Tagesordnungspunkt beraten die Ausschussmitglieder über zwei konkurrierende Anträge zur besseren Nutzung von Wirtschaftsdüngern in Biogasanlagen. Während die CDU bereits im April 2023 einen Antrag eingebracht hatte (Drs. 19/1232), folgte die rot-grüne Koalition mit einem eigenen Vorschlag (Drs. 19/4581). Für diesen liegt ein Änderungsvorschlag vom 11. Juni 2025 vor. Ziel beider Initiativen ist es, die energetische Verwertung von Gülle und Reststoffen attraktiver zu gestalten – ein bedeutender Hebel für Klimaschutz und regionale Wertschöpfung.

Die Sitzung findet ab 13:30 Uhr im Sitzungszimmer 2.36 des Landtagsgebäudes in Hannover statt. Eine Teilnahme per Videokonferenz ist möglich.

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