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Frankfurt – Nia Künzer bleibt Sportdirektorin des DFB bis 2029

Frankfurt – Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) setzt auf Kontinuität im Frauenfußball: Sportdirektorin Nia Künzer hat ihren Vertrag vorzeitig bis ins Jahr 2029 verlängert. Die Entscheidung fiel am Mittwoch einstimmig durch Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung der DFB GmbH & Co. KG.

Verantwortung für den Übergangsbereich und neue Impulse

Künzer, die seit Januar 2024 als Sportdirektorin tätig ist, betreut neben der Frauen-Nationalmannschaft nun auch die U 19-, U 20- und U 23-Teams. Mit der Erweiterung ihres Verantwortungsbereichs übernimmt sie die sportliche Steuerung des gesamten Übergangsbereichs zur A-Nationalmannschaft.

Zudem koordiniert sie künftig zentrale Aufgaben der Weiterentwicklung im Frauen- und Mädchenfußball im Geschäftsbereich Nationalmannschaften und Akademie.

Stimmen zur Vertragsverlängerung

DFB-Präsident Bernd Neuendorf lobte Künzers Führungsstärke und strategisches Denken: „Sie ist eine starke Persönlichkeit mit enormer Strahlkraft für den DFB.“ Auch DFB-Geschäftsführer Andreas Rettig betont die Bedeutung der Verlängerung: „Sie fordert uns täglich – bleibt unbequem, aber immer konstruktiv.“

Nia Künzer selbst sieht in der Verlängerung ein Zeichen des Vertrauens: „Wir haben viel erreicht – und noch viel vor.“ Besonders betonte sie die Bedeutung klarer Verhältnisse vor der EURO 2025 in der Schweiz, um sich voll auf das sportliche Ziel konzentrieren zu können.

Von der Weltmeisterin zur Gestalterin

Künzer war 2003 mit dem Golden Goal im WM-Finale gegen Schweden zur Fußball-Ikone geworden. Nach 34 Länderspielen und zahlreichen Titeln im Vereinsfußball arbeitete sie als ARD-Expertin und in leitender Position beim Land Hessen. Mit ihrer Berufung zur DFB-Sportdirektorin Anfang 2024 setzte der Verband ein neues Zeichen – das er nun langfristig festigt.

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