Surwold – Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten öffnet das Kleiderstübchen Surwold am Sonntag, den 22. Juni, seine Türen für die Öffentlichkeit. Zwischen 14 und 17 Uhr sind alle Interessierten eingeladen, die neu gestalteten Räume in der Rosenstraße 6 in Surwold-Börgermoor zu besichtigen – bei Kaffee, Tee und frisch gebackenen Waffeln.

Ein Ort mit Geschichte und Herz

Die Ursprünge des Kleiderstübchens reichen bis in die 1970er Jahre zurück, als im Keller von Anne Kortens Tante Margret die erste Kleiderkammer entstand. Heute bietet die von der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschland (kfd) betriebene Einrichtung nicht nur gut erhaltene Kleidung, sondern auch Spielzeug, Haushaltswaren und sogar Schlittschuhe.

Ehrenamtlich und gemeinnützig

Insgesamt 24 Ehrenamtliche engagieren sich regelmäßig im Kleiderstübchen. Eine von ihnen ist Anne Korten, die das Projekt seit vielen Jahren mitgestaltet. „Wir arbeiten alle ehrenamtlich und spenden unseren Gewinn an ortsansässige Vereine, um das lokale Engagement zu fördern“, erklärt sie. Die Einrichtung ist für alle Menschen offen – nicht nur für Bedürftige. So trägt sie zur Stärkung des Gemeinwohls in der Region bei.

Mehr als nur Second-Hand

Neben der sozialen Komponente steht auch der Nachhaltigkeitsgedanke im Vordergrund. Second-Hand-Käufe entlasten nicht nur das Portemonnaie, sondern auch die Umwelt. Die Unterstützung durch kirchliche und politische Gemeindevertreter zeigt, wie sehr das Projekt in Surwold verankert ist.

Weitere Informationen zum Engagement der kfd gibt es auf www.kfd-bundesverband.de.