Lingen – Meilenstein für den digitalen Schutz kleiner Unternehmen: Anfang Juni wurde auf dem CYBERsicher Zukunftstag in Berlin der 1000. IT-Dienstleister für die Anwendung des „CyberRisikoChecks“ qualifiziert. Mit it.emsland als Mitgestalterin des Verfahrens rückt das Emsland verstärkt in den Fokus der nationalen Cybersicherheitsstrategie.
Strukturierter Einstieg in die IT-Sicherheit
Der „CyberRisikoCheck“ (CRC) des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) basiert auf der DIN SPEC 27076 und richtet sich speziell an kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Start-ups und Handwerksbetriebe. Ziel ist es, IT-Risiken systematisch zu erfassen und praxisnahe Handlungsempfehlungen zu geben. Nur speziell geschulte Dienstleister dürfen den Check durchführen – seit Frühjahr 2024 zählt auch it.emsland zu den bundesweit aktiven Schulungspartnern.
Regionale Stärke mit bundesweiter Wirkung
„Als regionaler Akteur bringt it.emsland die Qualifizierungsmaßnahme gezielt in den Nordwesten Deutschlands“, sagt Michael Steffens, Dezernatsleiter beim Landkreis Emsland. BSI-Präsidentin Claudia Plattner betont: „Mit dem CRC bieten wir ein verständliches Werkzeug, das dem hohen Bedarf in der Wirtschaft gerecht wird.“
Gemeinsam mit dem BSI und der saarländischen Firma Suxedo gehört it.emsland dem Konsortium an, das die zugrunde liegende Norm DIN SPEC 27076 entwickelt hat. Das stärkt nicht nur die Expertise im Emsland, sondern schafft auch ein bundesweit sichtbares Unterstützernetzwerk.
Online-Infoveranstaltung für KMU am 27. Juni
Für interessierte Unternehmen findet am 27. Juni 2025 eine kostenlose Online-Veranstaltung mit dem Titel „Cybersicherheit beginnt hier: Praxisnah einsteigen mit dem CyberRisikoCheck“ statt. Die einstündige Session wird von Michael Krauß (BSI) und Alexander Bose (it.emsland) geleitet. Anmeldung unter: https://lmo.md/crcbsi.
