Berlin/Brüssel – Im Rahmen des aktuellen EU-Kanada-Gipfels hat sich der Außenwirtschaftschef der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), Volker Treier, deutlich für eine engere wirtschaftliche Partnerschaft ausgesprochen. Das Treffen sende ein „starkes Signal in die globale Wirtschaft“, so Treier.
Kanada als transatlantischer Stabilitätspartner
Gerade in Zeiten geopolitischer Unsicherheiten bleibe ein offener und regelbasierter Handel entscheidend. Kanada spiele dabei eine Schlüsselrolle als verlässlicher Partner. „Seit dem vorläufigen Inkrafttreten des CETA-Abkommens haben sich die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland, der EU und Kanada sichtbar intensiviert“, betonte Treier.
Ratifizierung entscheidend für Standortsicherung
Der DIHK fordert nun eine zügige und vollständige Ratifizierung des Freihandelsabkommens, das bislang nur vorläufig in Kraft ist. Nur so könne das volle Potenzial der transatlantischen Partnerschaft genutzt werden – als Antwort auf geopolitische Herausforderungen und zur langfristigen Sicherung des Wirtschaftsstandorts Deutschland.