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IHK-Resolution: Berufliche Bildung im Fokus – Duale Ausbildung soll attraktiver werden

Osnabrück – Die Industrie- und Handelskammer Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim hat sich in ihrer jüngsten Vollversammlung geschlossen hinter die Stärkung der beruflichen Bildung gestellt. In einer einstimmig verabschiedeten Resolution fordert die Kammer konkrete Maßnahmen, um die duale Ausbildung zukunftsfähig und attraktiv zu halten – ein klares Signal an Politik und Gesellschaft.

Mehr Wertschätzung für das „Qualitätsprodukt Made in Germany“

„Die berufliche Bildung ist ein Qualitätsprodukt ‚Made in Germany‘ – und sie ist unverzichtbar für die Fachkräftesicherung unserer Wirtschaft“, betonte IHK-Präsident Uwe Goebel. Insbesondere in Zeiten rückläufiger Schulabgängerzahlen und wachsender Unterschiede im Leistungsniveau sei es notwendig, die duale Ausbildung zu stärken.

Forderungen an Politik und Schulträger

Die Resolution enthält zentrale Forderungen: bessere technische und bauliche Ausstattung der Berufsbildenden Schulen, mehr digitale Infrastruktur und eine regelmäßige Thematisierung in kommunalpolitischen Gremien. Das Land Niedersachsen sei zudem gefordert, für eine zuverlässige Unterrichtsversorgung sowie eine fortlaufende digitale Qualifizierung der Lehrkräfte zu sorgen.

Praxisnahe Berufsorientierung und günstiger Nahverkehr

Ein weiterer Schwerpunkt: Die schulische Berufsorientierung müsse praxisnah, verbindlich und gemeinsam mit Kammern und Unternehmen umgesetzt werden. Um die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung sichtbar zu machen, spricht sich die IHK zudem für ein landesweites, vergünstigtes ÖPNV-Ticket für Auszubildende aus.

Die Resolution dient als Grundlage für kommende Gespräche mit Schulträgern, dem Land Niedersachsen und weiteren Sozialpartnern.

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