Paderborn – Wegen wiederholter Vorfälle mit Pyrotechnik in den Zuschauerrängen muss der SC Paderborn 07 erneut tief in die Tasche greifen: Das DFB-Sportgericht verhängte eine Geldstrafe in Höhe von 22.800 Euro. Anlass war das Saisonfinale beim Karlsruher SC, bei dem im Gästeblock zahlreiche pyrotechnische Gegenstände gezündet wurden.

Die Polizei ermittelt weiterhin zu den Vorfällen im BBBank Wildpark. Der Verein ruft seine Anhänger zur Mithilfe auf, um die Verantwortlichen zu identifizieren und regresspflichtig zu machen. SCP07-Geschäftsführer Martin Hornberger äußerte sich deutlich: „Der Einsatz von Pyrotechnik gefährdet die Sicherheit im Stadion und schadet dem Verein massiv. Die finanziellen Konsequenzen solcher Aktionen schränken unsere Möglichkeiten ein, in wichtige Bereiche wie Nachwuchsarbeit, Infrastruktur oder Fanprojekte zu investieren.“

Bereits mehrfach musste der SCP07 in der vergangenen Saison wegen ähnlicher Vorfälle Strafzahlungen leisten – eine Entwicklung, die nicht nur den Club belastet, sondern auch das Verhältnis zwischen Fans und Verein auf die Probe stellt. Hornberger appelliert daher an die Verantwortung aller Stadionbesucher.