Werbung

Krisenstabsraum MS

Münster – Gemeinsam gegen extremes Wetter: Drittes Treffen der AG Hochwasser & Starkregen

Meppen/Münster – Hochwasser, Starkregen, grenzübergreifende Zusammenarbeit: Die Arbeitsgruppe „Hochwasser & Starkregen“ traf sich kürzlich zum dritten Mal – diesmal im Krisenstabsraum der Bezirksregierung Münster. Mit dabei: Vertreterinnen und Vertreter aus dem Landkreis Emsland, der Grafschaft Bentheim und niederländischen Wasserbehörden. Ziel: Eine noch bessere Vorbereitung auf wetterbedingte Katastrophenlagen.

Zusammenarbeit über Grenzen hinweg

Die Arbeitsgruppe ist Teil der „Grenzüberschreitenden Plattform für Regionale Wasserwirtschaft“ (GPRW) und wurde 2024 als Reaktion auf die zunehmenden Hochwasser- und Starkregenereignisse gegründet. Neben deutschen Landkreisen und Kreisen sind mit Waterschap Rijn en IJssel sowie Waterschap Vechtstromen auch niederländische Partner eingebunden.

Großübung für 2027 geplant

Ein zentrales Thema des Treffens war die Vorstellung einer geplanten Katastrophenschutzübung im Frühjahr 2027. Carsten Tappert, Feuerwehrbeamter bei der Bezirksregierung Münster, präsentierte das Konzept. Ziel der Übung ist es, Schutzmaßnahmen zwischen deutschen und niederländischen Einsatzkräften im Ernstfall reibungslos abzustimmen.

Kommunikation und Struktur im Fokus

Auch organisatorische Themen standen im Mittelpunkt: So stellte Jan-Hendrik Resing vom Kreis Borken das regionale Pegelwesen sowie die internen Abläufe im Hochwasserschutz vor. Ergänzend will die Arbeitsgruppe die grenzüberschreitende Kommunikation weiter erproben und die Erreichbarkeit aller beteiligten Behörden regelmäßig aktualisieren.

„Im Ernstfall zählt jede Minute – deshalb ist es entscheidend, dass die Zusammenarbeit über Länder- und Verwaltungsgrenzen hinweg funktioniert“, betonte Dr. Michael Kiehl, Kreisbaurat des Landkreises Emsland.

Mehr zur Arbeitsgruppe und zur GPRW gibt es unter www.gprw.eu.

Gefällt dir’s? Dann teil’s doch!

Facebook
LinkedIn
WhatsApp
Threads
X

Weitere Artikel