Lingen – Ein schweres Unwetter hat am Abend des 2. Juli große Teile der Stadt Lingen (Ems) getroffen. Die Stadt warnte frühzeitig vor erheblichen Gefahren für Leib und Leben – etwa durch umstürzende Bäume, Blitzschlag, herabfallende Dachziegel oder überflutete Unterführungen. Alle verfügbaren Kräfte von Feuerwehr, THW und Bauhof waren über Stunden im Dauereinsatz, um die mehr als 100 Einsatzstellen abzuarbeiten.
Warnung mit klaren Handlungsempfehlungen
Die Stadt rief via Social Media bereits vor dem Sturm zur Vorsicht auf und gab klare Verhaltensregeln aus: Aufenthalt im Freien meiden, Fenster und Türen schließen, Gefahrenbereiche meiden – insbesondere Unterführungen, Gewässer und Stromleitungen. Durch die rechtzeitige Warnung konnten offenbar schlimmere Personenschäden verhindert werden.
Bürgerbeteiligung per Social Media
Viele Lingenerinnen und Lingener dokumentierten das Unwettergeschehen in ihren Stadtteilen und teilten Bilder mit der Stadt. Diese Eindrücke – von vollgelaufenen Straßen über entwurzelte Bäume bis hin zu Hagelschäden – halfen den Einsatzkräften bei der Einschätzung der Lage. Die Stadt bedankte sich ausdrücklich für die Mithilfe aus der Bevölkerung.
Lage am Morgen beruhigt sich
Am Morgen des 3. Juli entspannte sich die Lage spürbar. Viele der akuten Gefahrenstellen wurden bis dahin beseitigt. Dennoch bleibt erhöhte Vorsicht geboten. Die Aufräumarbeiten gehen weiter, vereinzelt können noch Verkehrsbehinderungen auftreten.
Aktuelle Wetterwarnungen für die Region gibt es auf der Website des Deutschen Wetterdienstes.




