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Breitband 3. Projektphase 2

100 Prozent Gigabit: Landkreis Emsland startet finale Ausbauphase

Meppen – Der Landkreis Emsland geht beim Breitbandausbau in die letzte Runde: In der dritten Projektphase sollen nun auch die verbliebenen „grauen Flecken“ – insgesamt 8.476 Adressen – mit leistungsfähiger Glasfaser angebunden werden. Die Fertigstellung ist für Ende 2027 geplant. Damit wird das Emsland voraussichtlich drei Jahre früher als der Bund das Ziel einer flächendeckenden Glasfaserversorgung erreichen.

Über 53 Millionen Euro für Gigabit-Anbindung

Finanziert wird der Ausbau durch Fördermittel von Bund und Land Niedersachsen sowie Eigenmittel des Landkreises und der Kommunen – insgesamt rund 53,7 Millionen Euro. Die Einsparungen gegenüber ursprünglichen Plänen belaufen sich auf knapp 38 Millionen Euro. Der Eigenanteil des Landkreises liegt nun bei rund 4,7 Millionen Euro – etwa ein Drittel weniger als zunächst kalkuliert.

Ausbau in drei Regionen aufgeteilt

Der Ausbau erfolgt in drei sogenannten Losen:

  • Los Nordwest: 3.963 Adressen in Lathen, Dörpen und Rhede. Zuschlag: Telekom Deutschland GmbH.
  • Los Nordost: 2.649 Adressen in Papenburg, Nordhümmling, Werlte und Sögel. Zuschlag: epcan GmbH/MUENET GmbH.
  • Los Mitte-Süd: 1.864 Adressen in Lingen, Meppen, Haren, Haselünne und weiteren Gemeinden. Zuschlag: Westconnect GmbH.

Insgesamt werden über 1.800 Kilometer Glasfaserkabel verlegt, ergänzt durch hunderte Kilometer neue Leerrohre. Der Ausbau wird begleitet von umfangreichen Tiefbaumaßnahmen mit einem Gesamtumfang von mehr als 700 Kilometern.

Gigabit-Netz für das ganze Emsland

Bereits seit 2016 wird im Landkreis Emsland in mehreren Phasen am Breitbandausbau gearbeitet. Die aktuelle zweite Projektphase, bei der noch bestehende „weiße Flecken“ erschlossen werden, soll bis Ende 2026 abgeschlossen sein. Damit erhalten weitere 1.100 gewerbliche und 2.200 private Adressen Zugang zu schnellem Internet.

Mit Abschluss der dritten Phase 2027 wird der Landkreis nahezu vollständig mit Glasfaser ausgestattet sein. Insgesamt werden dann fast 200 Millionen Euro in die digitale Infrastruktur geflossen sein – ein starkes Signal für die Zukunftsfähigkeit der Region.

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