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Bayern – Vor 15 Jahren: ÖDP-Initiative sorgt für rauchfreie Gastronomie

Bayern – Am 4. Juli 2010 setzten sich die Bürgerinnen und Bürger Bayerns in einem Volksentscheid mit deutlicher Mehrheit für den Nichtraucherschutz in der Gastronomie ein. Die Initiative ging maßgeblich von der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) aus und gilt bis heute als Meilenstein für den Gesundheitsschutz in Deutschland.

Rauchverbot mit Vorbildcharakter

Trotz anfänglicher Proteste seitens vieler Gastronomen trat nach dem Volksentscheid ein umfassendes Rauchverbot in Kraft: Seitdem ist das Rauchen in Restaurants, Kneipen und Gaststätten in Bayern tabu. Die ÖDP schrieb mit dieser Entscheidung politische Geschichte – heute können Gäste in Bayern beim Essen gesündere Luft genießen.

Uneinheitliche Regelungen in Deutschland

Während Bayern mit klaren Vorgaben voranging, bleibt das Bild in anderen Bundesländern bis heute uneinheitlich: In Bundesländern wie Niedersachsen, Sachsen oder Berlin sind Raucherzimmer weiterhin erlaubt. Laut dem Deutschen Krebsforschungszentrum spart der konsequente Nichtraucherschutz jährlich rund 25 Milliarden Euro an Gesundheitskosten.

ÖDP fordert weitere Maßnahmen

ÖDP-Generalsekretär Dr. Claudius Moseler fordert nun ein bundesweites Nichtraucherschutzgesetz: „Kein Mensch darf zum Mitrauchen gezwungen werden. Es braucht klare Regeln – auch zum Verbot von Tabakwerbung und zur Kostenübernahme durch die Industrie.“

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