Rhede – Die Grenze zwischen Deutschland und den Niederlanden war einst von Schlagbäumen, Kontrolle und Zoll geprägt. Heute steht sie für Begegnung, Austausch – und gemeinsame Erinnerung: Die Partnergemeinden Rhede (Ems) und Westerwolde (NL) haben die historische Zollstation Neurhede–Bourtange umfassend renoviert und neu gestaltet.
Geschichte erfahrbar gemacht
Eine neue Infotafel gibt spannende Einblicke in die bewegte Vergangenheit des Grenzortes: Von den Zeiten strenger Kontrollen bis zur heutigen offenen Grenze im Schengen-Raum wird die Entwicklung greifbar – verständlich aufbereitet für Besucherinnen und Besucher. Auch die Rolle des Zolls vor Ort ist dokumentiert und vermittelt ein Bild davon, wie der Alltag in der Grenzregion früher aussah.
Rastplatz mit Geschichte
Nicht nur für Geschichtsinteressierte lohnt sich der Besuch: Neue Sitzgelegenheiten machen die Zollanlage zu einem idealen Zwischenstopp für Radfahrer:innen und Spaziergänger:innen. Die Station liegt direkt auf beliebten Routen durch das Emsland und die niederländische Region Westerwolde. Besonders bei grenzüberschreitenden Touren ist sie ein lohnenswerter Ort zum Innehalten.
Gelebte Partnerschaft über Grenzen hinweg
Das Projekt ist ein weiteres Beispiel für die enge Zusammenarbeit zwischen Rhede und der niederländischen Nachbargemeinde. In Zeiten wachsender europäischer Herausforderungen zeigt sich hier, wie grenzüberschreitende Freundschaft konkret gelebt werden kann – mit Respekt für die gemeinsame Geschichte und einem klaren Blick in die Zukunft.
Mehr zur deutsch-niederländischen Zusammenarbeit in der Region bietet die EUREGIO: www.euregio.eu