Viele gute Ideen scheitern nicht an ihrer Qualität, sondern an den Hürden auf dem Weg zum Markt. Das Aachener Startup RapidWorks will genau hier ansetzen. Mit einem klar strukturierten Fahrplan unterstützt das Team Gründerinnen und Gründer dabei, ihre Geschäftsidee schneller zur Zielgruppe zu bringen – praxisnah, bezahlbar und ohne Umwege. Auch für die wachsende Gründerszene im Emsland und der Grafschaft Bentheim ist das Angebot hochrelevant.
Der Weg von der Idee zur Marke – in nur einer Woche
Yannick Heeren, Gründer und CEO von RapidWorks, kennt die Herausforderungen der Startup-Welt aus eigener Erfahrung. Zwei eigene Tech-Unternehmen hat er in Aachen aufgebaut und dabei über 50 Startups gecoacht. „Ich habe gesehen, wie viel Zeit es kosten kann, bis ein Startup am Markt ist – und wie man diesen Prozess auf wenige Tage verkürzen kann. Genau hier setzt RapidWorks an“, so Heeren.
Das Konzept: Innerhalb von nur sieben Tagen entwickelt RapidWorks den vollständigen Markenauftritt eines Startups – digital und analog. Dazu gehören Logo, Website, Social-Media-Grafiken, Visitenkarten, Shirt- und Hoodie-Designs, QR-Codes und einheitliche Brand-Guidelines. Damit haben Gründerinnen und Gründer alle Werkzeuge in der Hand, um ihre Idee sofort sichtbar zu machen und mit potenziellen Kundinnen und Kunden in den Dialog zu treten – ohne zuvor ein fertiges Produkt entwickeln zu müssen.
Vom Problem zur Lösung – mit Blick auf den Markt
Ein häufiger Fehler, den Yannick Heeren bei Gründern beobachtet: Sie verlieben sich zu sehr in ihre eigene Lösung. Dabei sei es viel wichtiger, sich in das Problem zu verlieben, das man lösen will – und mit einer klaren Methodik die Lösung zu entwickeln, die der Markt wirklich braucht. RapidWorks begleitet diesen Perspektivwechsel aktiv. „Wir helfen Gründern, sich auf das zu konzentrieren, was die Zielgruppe tatsächlich verlangt – nicht auf das, was man selbst am elegantesten findet.“
Ist die Nachfrage nach der Lösung validiert, begleitet RapidWorks die nächste Etappe: die Entwicklung eines „Minimum Viable Products“, also einer ersten, funktionalen Version des Produkts. Ziel ist es, möglichst früh erste Umsätze zu generieren – ohne teure Vorleistungen.
Förderprogramme nutzen – ohne den Papierkram
Besonders geschätzt wird bei RapidWorks der Umgang mit staatlicher Förderung. Denn Förderprogramme sind oft hilfreich, aber auch bürokratisch. „Den komplizierten Teil übernehmen wir komplett für unsere Kunden“, sagt Heeren. Weil das Team die Prozesse regelmäßig durchläuft, kennt es die Stolperstellen und kann Fördermöglichkeiten mit einem guten Aufwand-Nutzen-Verhältnis gezielt vermitteln.
Regionale Netzwerke und digitale Skalierung im Blick
Auch wenn RapidWorks vollständig remote arbeitet, spielt die regionale Verwurzelung eine Rolle. „Unsere ersten Kunden kamen über mein regionales Netzwerk“, erklärt Heeren. Besonders Netzwerke wie BNI hätten geholfen, erste Aufträge zu generieren. Langfristig setzt das Unternehmen jedoch auf eine skalierbare Strategie – mit digitalem Onboarding und deutschlandweiten Marketingkampagnen.
Kein Grund mehr zum Zögern
Was rät Heeren jenen, die mit ihrer Idee noch zögern? „Viele denken, sie müssten erst ein vollständiges Produkt bauen, bevor sie starten können. Das stimmt aber nur selten.“ Deshalb lädt er regelmäßig zu kostenfreien Webinaren ein, in denen er live zeigt, wie man die Nachfrage nach einer Idee einfach und günstig testet – ohne großes Risiko. Anmeldungen sind über die Webseite von RapidWorks möglich.
Ausblick: Wachstum geplant
Aktuell liegt der Fokus des Unternehmens auf dem deutschen Markt. In den nächsten zwei Jahren soll die Expansion folgen – mit dem Ziel, noch mehr Gründern zu helfen, die Hürden auf dem Weg zum Markteintritt schneller zu überwinden. „Was uns antreibt, ist der Wunsch, Gründern zu ersparen, was wir selbst erlebt haben – aber in effizienter und strukturierter Form.“