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Historischer Schritt: Steffi Jones zieht in Schalkes Aufsichtsrat ein

Gelsenkirchen. Der FC Schalke 04 hat erstmals in seiner Vereinsgeschichte eine Frau in den Aufsichtsrat berufen. Steffi Jones, frühere Nationalspielerin und Bundestrainerin, folgt auf Youri Mulder, der eine operative Rolle als Direktor Profifußball übernimmt. Der Wahlausschuss hat der Kooptation bereits zugestimmt – die Amtszeit ist zunächst auf zwei Jahre angesetzt.

Erfahrung trifft Verwurzelung

Mit Steffi Jones holt sich der Verein eine erfahrene Persönlichkeit in sein oberstes Kontrollgremium. „Sie steht für Kompetenz, Bodenständigkeit und kennt den Fußball aus allen Blickwinkeln“, so Aufsichtsratschef Axel Hefer. Dass Jones in Gelsenkirchen lebt und sich dort auch im Amateurfußball engagiert, sei ein zusätzlicher Pluspunkt.

Jones selbst sieht die neue Rolle als Verantwortung und Chance: „Ich lebe hier, ich kenne die Menschen und weiß, wie wichtig der Club für die Region ist.“ Die Förderung des Frauenfußballs will sie besonders im Blick behalten, sieht ihre Rolle im Gremium jedoch breiter: „Ich möchte Schalke mit meiner Erfahrung und meinem Netzwerk unterstützen.“

Pionierin des Frauenfußballs

Jones zählt zu den bekanntesten Gesichtern des deutschen Frauenfußballs. Über 100 Länderspiele, drei Europameistertitel und der WM-Sieg 2003 prägten ihre aktive Karriere. Danach engagierte sie sich unter anderem als Präsidentin des Organisationskomitees der Frauen-WM 2011 und später als Bundestrainerin. Zuletzt war sie als Beraterin und Coach tätig – mit einem Fokus auf Personal- und Organisationsentwicklung.

Mit ihrer Berufung setzt der FC Schalke 04 ein Zeichen für Vielfalt und Expertise im Spitzenfußball – und beschreitet gleichzeitig neue Wege in der Vereinsführung.

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