Spelle. Letzter Härtetest vor dem Ernstfall: Am Dienstagabend empfängt der SC Spelle-Venhaus den SV Mesum im Getränke Hoffmann Stadion. Anpfiff des Testspiels gegen den Westfalenligisten ist um 19 Uhr. Für das Team von Trainer Henry Hupe geht es fünf Tage vor dem Pflichtspielstart im Niedersachsenpokal gegen den Heeslinger SC nicht nur um die Form, sondern auch um Plätze in der Startelf.
Noch ohne Sieg, aber mit Perspektive
Drei Niederlagen gegen höherklassige Teams – darunter Preußen Münster II und der SSV Jeddeloh – trüben die Testspielbilanz der Emsländer bislang. Dennoch zeigt sich Trainer Hupe optimistisch: „Wir wollen fürs Gefühl das Spiel auf jeden Fall gewinnen.“ Dabei sei das Spiel gegen Mesum keine Generalprobe im klassischen Sinn, sondern eine letzte Chance für die Spieler, sich zu empfehlen. „Auf manchen Positionen ist es noch eng“, betont Hupe.
Verletzungssorgen vor dem Pflichtspielstart
Personell muss Spelle am Dienstag auf mehrere Akteure verzichten. Elias Strotmann, Artem Popov, Max Meier und Steffen Schepers sind verletzt, Jan-Luca Ahillen ist noch im Urlaub. Meiers Sprunggelenksverletzung wird aktuell per MRT abgeklärt. Auch bei Tjark Höpfner, der zuletzt mit Hüftproblemen ausgewechselt wurde, entscheidet der Trainingsverlauf über einen möglichen Einsatz.
Gegner mit Offensivstärke
Der SV Mesum hat in der vergangenen Saison den sechsten Platz in der Westfalenliga belegt und mit 64 Toren offensiv überzeugt. Vor allem Julin Muthulingan, Kevin Ostendorf und Kim Louis Schürhörster gehörten zu den treffsichersten Akteuren. In der Wintervorbereitung hatte Spelle das Duell in Mesum deutlich mit 4:0 gewonnen.
Am Dienstag geht es nun um mehr als ein Testspiel: Es geht um ein gutes Gefühl – und die letzte Bewährungsprobe vor dem Pflichtspielstart.