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EU-Japan-Gipfel

EU-Japan-Gipfel: Wirtschaftliche Partnerschaft gewinnt an Bedeutung

Berlin – Vor dem EU-Japan-Gipfel am 23. Juli betont Volker Treier, Außenwirtschaftschef des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), die wachsende Bedeutung der Partnerschaft mit Japan. Angesichts globaler Unsicherheiten und zunehmender Handelskonflikte – insbesondere mit den USA – rückt Japan als verlässlicher Handelspartner für Europa stärker in den Fokus.

Vorteile für deutsche Unternehmen

Das seit 2019 geltende Wirtschaftspartnerschaftsabkommen zwischen der EU und Japan hat bereits sichtbare Vorteile gebracht: 97 Prozent der Zölle auf EU-Exporte wurden abgeschafft, technische Handelsbarrieren reduziert und der Zugang zum japanischen Beschaffungsmarkt verbessert. Auch für Unternehmen aus dem Emsland und der Grafschaft Bentheim, etwa im Maschinenbau oder in der Medizintechnik, ergeben sich durch diese Rahmenbedingungen neue Chancen.

Zukunftspotenzial für Schlüsselbranchen

Treier sieht in der vertieften Zusammenarbeit Potenzial, um Lieferketten widerstandsfähiger zu gestalten und Rohstoffversorgung zu sichern. Insbesondere in wachstumsstarken und exportorientierten Branchen wie Automotive oder Medizintechnik kann die Partnerschaft mit Japan ein strategischer Vorteil sein.

Blick auf den Pazifikraum

Neben Japan rät der DIHK auch zu einer engeren Kooperation mit dem Handelsbündnis CPTPP, dem unter anderem Australien, Kanada und Singapur angehören. Eine gemeinsame EU-Erklärung zur Einhaltung des Welthandelsrechts mit diesen Partnern könne laut Treier ein starkes Zeichen für fairen Handel und verlässliche Regeln setzen – auch im Interesse mittelständischer Unternehmen in der Region.

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