Haren. Im Ferienzentrum Schloss Dankern begegnen sich nicht nur Familien auf der Suche nach Erholung, sondern möglicherweise auch zukünftige Fachkräfte für die Region. Mit der Aktion „Leben und Arbeiten in deiner Wahlheimat Ems-Achse“ nutzte die Wachstumsregion Ems-Achse die Ferienzeit, um im Rahmen des Projekts „Job-Chance Ems-Achse 2.0“ für ihre Standortvorteile zu werben.


Urlaub trifft Zukunftsperspektive
Gerade junge Familien wie die aus dem saarländischen Sankt Wendel kommen regelmäßig nach Haren. „Wir sind bereits zum zwölften Mal hier“, erzählt Sven Schreier, während seine Tochter Leni-Sue begeistert ein Wetterbild malt. Mit Malbögen, Souvenirs und offenen Gesprächen präsentierte sich die Ems-Achse als lebenswerte Region mit beruflichen Chancen.
Sein Freund Michael Scholten, Maschinenbautechniker und ebenfalls Stammgast auf Schloss Dankern, zeigte sich von der Wirtschaftsstruktur beeindruckt: „Besonders die Meyer Werft in Papenburg hat mein Interesse geweckt.“ Beide können sich – trotz der fehlenden Berge – perspektivisch sogar einen Umzug vorstellen.
Von der Urlaubserinnerung zum Neustart?
Die Aktion war nicht nur auf auswärtige Gäste ausgerichtet. Auch Tagesbesucher wie Verena Olker aus Sustrum schätzten das Angebot. „Ich war als Kind schon oft hier – heute bringe ich meine Kinder mit.“ Während ihre Töchter Laura und Helen zu Pinsel und Farbe griffen, wurden neue Kontakte geknüpft und Informationen zu beruflichen Möglichkeiten in der Region vermittelt.
Musikalisch sorgte Christian Hüser mit seinen Mitmachliedern für gute Laune. Selbst das Maskottchen „Ems-Achsel“ war bei den Gästen ein beliebtes Fotomotiv.


Fazit und Ausblick
„Wir sind mit vielen Gästen ins Gespräch gekommen und konnten unsere Region auf sympathische Weise vorstellen“, bilanziert Anne Hanelt, Organisatorin der Aktion. Eine weitere Touristenaktion ist bereits geplant: Anfang August in Norddeich und auf Norderney.